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VfB und Eintracht vor dem letzten Schritt

Jens Krepela (mit sid/dpa)29. August 2013

Rein in die Gruppenphase der Europa League - das ist das Ziel von Stuttgart und Frankfurt in den letzten Playoff-Partien. Frankfurt hat gute Chancen. In Stuttgart dagegen herrscht Hochdruck beim Debüt des Neu-Trainers.

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BRAUNSCHWEIG, GERMANY - AUGUST 25: Players of Frankfurt celebrate the own goal during the Bundesliga match bewteen Eintracht Braunschweig and Eintracht Frankfurt at Eintracht Stadion on August 25, 2013 in Braunschweig, Germany. (Photo by Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images)
Bild: Bongarts/Getty Images

"Machen wir uns nichts vor: Da ist keine Gefahr mehr", – das sagte Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen nach dem souveränen 2:0 Hinspiel-Erfolg beim FK Karabach Agdam in Aserbaidschan. Seine Eintracht muss sich beim Heimspiel gegen den Außenseiter am Donnerstag (29.08.2013) also nur noch schadlos halten, um in die Gruppenphase der Europa League einzuziehen. Die Planungen hinter den Kulissen dürften schon feste Fomen angenommen haben. Einen lautstarken Warner aber gibt es in Frankfurt: Trainer Armin Veh. "Die Experten können das ja locker raushauen, aber für mich ist es nicht so. Wir haben ein Jahr daraufhin gearbeitet und müssen konzentriert sein", sagte Veh, "nur vom Reden ist noch keiner weitergekommen."

Eintracht Frankfurts Coach Armin Veh (REUTERS/Alex Domanski)
Veh warnt: "Müssen voll konzentriert sein."Bild: Reuters

Schneider feiert Debüt auf der Rasierklinge

Ganz anders ist die Lage beim VfB Stuttgart. Vier Tage nach seinem Amtsantritt gibt Coach Thomas Schneider im Rückspiel gegen den kroatischen Vertreter HNK Rijeka sein Debüt auf der Trainerbank. Nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel geht es für ihn gleich um Alles oder Nichts. "Das ist eine extrem schwierige Aufgabe in einer brutalen Situation", warnte Schneider, "das konnte ich mir nicht aussuchen, aber ich bin überzeugt, dass wir die Qualität haben das Spiel zu gewinnen und weiter zu kommen." Gedanken an ein mögliches Scheitern will der 40-Jährige gar nicht erst aufkommen lassen. "Natürlich ist der Druck da, aber ich freue mich darauf", sagte der 40-Jährige.

Der neue Trainer des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart, Thomas Schneider, nimmt am 26.08.2013 in Stuttgart (Baden-Württemberg) an einer Pressekonferenz teil. Der VfB Stuttgart hat seinen neuen Trainer vorgestellt. (Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)
Früher als Verteidiger und zuletzt als Juniorentrainer beim VfB aktiv: Chefcoach Thomas SchneiderBild: picture-alliance/dpa

Den Stuttgartern war zuletzt nur einen Sieg in sieben Pflichtspielen gelungen. Aufgrund dieser Negativserie trennten sich die VfB-Verantwortlichen um Sportvorstand Fredi Bobic von Trainer Bruno Labbadia. Sein Nachfolger Schneider versuchte in den wenigen Trainingseinheiten bisher vor allem die Mannschaft wieder aufzurichten. "Wir versuchen diese Aufbruchstimmung mitzunehmen" , versprach Mittelfeldspieler Christian Gentner, "ich denke schon, dass die Stimmung etwas befreiter, etwas gelöster ist."

Für beide deutschen Vereine geht es neben der sportlichen Bedeutung natürlich auch um die Einnahmen bei einer möglichen Europa-League-Teilnahme. In der abgelaufenen Saison kassierte der VfB Stuttgart fast 5,7 Millionen Euro bei seinen internationalen Auftritten. Allein für das Erreichen der Gruppenphase der Europa League gibt es bereits 1,3 Millionen Euro. Geld, das beide Clubs gut gebrauchen können.