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Videokonferenz statt Dienstreise

11. April 2012

Michael Klaas ist guter Dinge. Er ist Chef des IT-Ausrüsters KTN Telecom in Badingen im Schwabenland. Sein Geschäft sind Videokonferenzen, und die gelten als das nächste große Ding in der IT-Branche. Schon in den letzten drei Jahren sind laut dem Marktforschungsinstitut Gartner weltweit dadurch 2,1 Millionen Geschäftsreisen eingespart worden.

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Die Kostenersparnis durch die Anwendung der ausgefeilten Videokonferenz-Technologie scheint riesig. Pro Geschäftreise geben deutsche Unternehmen durchschnittlich 312 Euro aus - ein enormer Kostenfaktor. Da zahlt sich die Anschaffung eines solchen Systems sehr schnell aus. Der deutsche Markt wird bislang von amerikanischen Firmen dominiert, aber KNT Telecom hat 15 Prozent Anteil. Klaas wird von den Großen der Welt wie Cisco oder Polycom vor allem als Partner für den europäischen Markt gesucht. Gerade hat Klaas den mittelständischen Schuhhersteller Gabor mit einem Videokonferenz-System ausgestattet. Die Mitarbeiter können nun jederzeit mit den Filialchefs in Bosnien und Portugal in HD-Qualität sprechen. Ein Gefühl als befinde man sich im selben Raum. Eine Reportage von Holger Trzeczak.