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Vier Tote bei Absturz zweier türkischer Kampfjets

24. Februar 2015

In der Türkei sind zwei Militärflugzeuge bei einer Übung kollidiert und abgestürzt. Vier Piloten starben in den Wracks. Die Stabsführung veröffentlichte eine martialisch anmutende Erklärung zu dem Unglück.

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Türkische F-4 Phantoms Absturz in Malatya
Bild: picture alliance/AA

Die Insassen der beiden Aufklärungsmaschinen seien "einen Märtyrertod" gestorben, hieß es in einer Mitteilung der Militärführung. An Bord der beiden Kampfjets vom Typ Phantom RF-4E befanden sich je zwei Piloten.

Über die Unglücksursache machte die Stabsführung keine Angaben. Die beiden Maschinen waren demnach am Nachmittag von der Militärbasis Malatya im Südosten der Türkei gestartet. Eine Stunde nach Beginn des Übungsfluges brach der Kontakt zu den Maschinen ab. "Wir haben sofort mit der Suche begonnen. Um 20.45 Uhr (Ortszeit, d. Red.) wurden die Wracks gefunden", hieß es in der offiziellen Verlautbarung zu dem Unglück.

Phantom F4 der türkischen Luftwaffe
Türkischer F4-Kampfjet (Archiv), ähnlich der jetzt verunglückten MaschinenBild: picture-alliance/dpa

Unglück weckt Erinnerungen

Der Unglücksort (Artikelbild) liegt rund 150 Kilometer nördlich der Grenze zu Syrien. In den vergangenen Jahren hat die türkische Luftwaffe eine aktive Rolle bei der Überwachung der Grenzen zwischen der Türkei und den Krisenländern Irak und Syrien gespielt.

Im Jahr 2012 war ein türkischer Kampfjet vom Typ Phantom F4 durch die syrische Luftwaffe über dem Mittelmeer abgeschossen worden. Bei dem aktuellen Zwischenfall handelt es sich allen offiziellen Angaben zufolge jedoch um einen Unfall.

mak/sti (rtr, afp, ap)