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Vom kleinen Managertreffen zur Konferenz mit Weltgeltung

30. Januar 2002

Der deutsche Wirtschaftsprofessors Klaus Schwab hatte 1971 die Idee zu einem Europäischen Managementforum in Davos. Aus dem kleinen Managertreffen ist mittlerweile eine Konferenz mit Weltgeltung geworden.

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Das Weltwirtschaftsforum (WEF) geht auf die Initiative des deutschen Wirtschaftsprofessors Klaus Schwab zurück. Er brachte 1971 gut 400 europäische Unternehmenschefs zum 1. Europäischen Managementforum nach Davos. Sie sollten dort in ungezwungener Atmosphäre Gelegenheit haben, Strategien für eine europäische Antwort auf die amerikanische Industrievorherrschaft zu finden.

Der Charakter der Veranstaltung änderte sich schnell. Schwab lud Politiker und Akademiker ein, um wirtschaftliche Herausforderungen im Kontext von Politik und Wissenschaft zu diskutieren.

Heute gehört das WEF zu den prestigeträchtigsten Wirtschaftsveranstaltungen der Welt. Die Mitgliedschaft in der Organisation, die auch zahlreiche regionale Konferenzen organisiert, liegt bei gut 17.000 Dollar im Jahr. An der Jahrestagung teilzunehmen, kostet rund 7000 Dollar. Am Rand der Tagung, zu der regelmäßig die Spitzen der rund 1000 wichtigsten Unternehmen der Welt anreisen, werden neue Geschäftsideen, Partnerschaften und Übernahmen in die Wege geleitet. Politiker nutzten die Gelegenheit zu diskreten und brisanten Kontakten, die außerhalb einer solchen Mammutveranstaltung viel Aufsehen erregt hätten. (im)