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Von Banken und Skandalen (03.07.2012)

3. Juli 2012

Rücktritt des Barclays-Chefs: der Bankenskandal weitet sich aus +++ Politiker als Marionette: ein deutscher Interessenskonflikt und die Folgen +++ Sorgen um den Standort Europa: Autobauer sehen harten Zeiten entgegen +++

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Symbolbild Wirtschaft (Foto: AP)
Bild: dapd

Von Banken und Skandalen (03.07.2012)

Rücktritt des Barclays-Chefs

Seit der Finanzkrise weiß die Welt mehr über das oft skrupellose Geschäftsgebaren der Banken. Das Image der Branche könnte kaum schlechter sein, das Vertrauen der Bevölkerung kaum geringer. Banker haben mit geliehenem Geld waghalsige Wetten abgeschlossen, für Risiken und Schäden mussten andere geradestehen. Die britische Großbank Barclays hat außerdem Zinssätze manipuliert. Das kommt, um im Bild der Wette zu bleiben, einem Zinken der Würfel gleich. Am Dienstag musste der Chef von Barclays deswegen zurücktreten. Doch wahrscheinlich ist das nur die Spitze eines Eisbergs.

Politiker als Marionette: der Fall EnBW

Wir bleiben bei Banken und ihrer Verbindung zur Politik, doch wir schauen nach Deutschland. Das Land gilt international als wenig korrupt. Und doch geht hier längst nicht alles mir rechten Dingen zu, wie ein aktueller Skandal zeigt. Beim Verkauf eines Energiekonzerns bestimmte ein Banker das Handeln eines gewählten Politikers. Der Schaden ist enorm.

Autobauer sorgen sich um Europa

Der deutsche Automarkt ist derzeit der stabilste in Europa. Doch angesichts der Schuldenkrise in Europa stellen sich der Hersteller auf harte Zeiten ein. In Spanien, Italien und Frankreich sind die Absätze bereits eingebrochen. Der Verband deutscher Autobauer sorgt sich bereits über die Zukunft des Industriestandorts Europa.


Moderation: Rolf Wenkel
Redaktion: Andreas Becker