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Abba, Waterloo, Eurovision Song Contest, Brighton

4. April 2014

Vor 40 Jahren gewann die schwedische Popband Abba im englischen Seebad Brighton den 19. Eurovision Song Contest und legte damit den Grundstein für eine Weltkarriere.

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ABBA 1974 Foto: picture-alliance/ dpa
Bild: picture-alliance/dpa

Zwischen all den Balladen, die den Wettbewerb damals noch prägten, stach Abbas fröhlicher Popsong aus der Masse hervor. "Waterloo" gewann mit insgesamt 24 Punkten. Die Veranstaltung, die damals noch Grand Prix Eurovision de la Chanson hieß, wurde in 32 Länder ausgestrahlt. Das Publikum war begeistert und Abba über Nacht berühmt.

Im Jahr zuvor hatte die Band mit "Ring Ring" schon mal einen Anlauf auf die ESC-Krone gestartet, war aber im Vorentscheid gescheitert. 1974 klappte es dann; beim "Melodifestivalen" setzte sich das Quartett mit "Waterloo" durch und durfte als Repräsentant Schwedens nach England reisen. Der Rest ist Musikgeschichte. Die Noten zum Gewinnertitel hatten Benny Andersson und Björn Ulvaeus in abgeschiedener Natur auf der Insel Viggsö komponiert, den Text schrieb Manager Stig Anderson. Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad sangen die Leadstimmen.

Verkaufsschlager allerorten

Unmittelbar nach dem Wettbewerb in Brighton wurde die Single in 54 Ländern der Welt veröffentlicht und gelangte in nahezu 20 davon in die Top Ten der Charts. In Deutschland und Großbritannien landeten Abba mit "Waterloo" den ersten Nummer Eins-Hit von vielen, die noch folgen sollten. Der Song wurde in Schwedisch, Englisch, Deutsch und Französisch aufgenommen und mauserte sich zum Megaseller. Über fünf Millionen Mal ging die Single über den Ladentisch. 2004 erreichte das Lied bei seiner Wiederveröffentlichung zum 30. Jubiläum erneut Platz 20 der britischen Charts. Am 22. Oktober 2005 wurde "Waterloo" beim 50. ESC zum "Besten Lied in der Geschichte des Wettbewerbs" gekürt. Und 40 Jahre nach Abbas "Waterloo" gibt es sogar Gerüchte über eine Wiedervereinigung der Band.

suc/jb (dpa)