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Vorschau: Streitet für die Demokratie!

Ute Schaeffer 18. Juni 2013

An Parlamenten vorbei werden politische Entscheidungen getroffen durch internationale Konzerne, durch multilaterale Institutionen - und ohne den Bürger! Es braucht neue Formen der Beteiligung.

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Ute Schaeffer, Deutsche Welle, Chefredakteurin, Multimediadirektion Regionen, Editor in chief, Multimedia Regions Department. Foto: DW/Per Henriksen 27.07.2012. DW2_3666.
Deutsche Welle Chefredakteurin Ute SchaefferBild: DW

Die jüngsten Revolutionen haben Diktatoren gestürzt - und doch nicht die Demokratie gebracht. Demokratie ist ein großes, nicht eingelöstes Versprechen; das gilt für die Ukraine und für Russland, für Tunesien und Ägypten. Erfüllt sich dieses Versprechen nicht, dann werden diese Gesellschaften erneut in Autoritarismus zurück fallen. Dann wird die Demokratie zum Verlierer. Vorerst zumindest.

Der Siegeszug der Demokratie aufgehalten

Das Ende der Geschichte ist vertagt. Noch vor zwanzig Jahren hieß es verheißungsvoll, die liberale Demokratie sei das einzige klar umrissene politische Ziel, das den unterschiedlichen Regionen und Kulturen rund um die Welt gemeinsam vor Augen stehe. Doch dieser Trend scheint gestoppt; das Erfolgsmodell Demokratie steht in Frage. Es ist richtig: Mit dem Ende des 20. Jahrhunderts gingen mit Nationalsozialismus, Faschismus und Kommunismus eine Reihe verheerender totalitärer Ideologien unter. Mit Perestroika und Glasnost, mit dem Fall der Berliner Mauer fielen die letzten autoritären kommunistischen und sozialistischen Systeme in Europa. Doch ein Vierteljahrhundert später ist der Siegeszug der Demokratie aufgehalten. Und zwar nicht nur in den Ländern, in denen jüngst Revolutionen stattfanden, sondern auch in einigen, wo man die Demokratie schon etabliert sah.

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