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Vulkan Kilauea auf Hawaii ausgebrochen

4. Mai 2018

Der Vulkan Kilauea auf der Big Island in Hawaii war schon seit Tagen aktiv. Auch etliche Erdbeben erschütterten die Inselgruppe. Jetzt aber mussten sich Tausende Bewohner in Sicherheit bringen.

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USA Kilauea Vulkanausbruch auf Hawaii
Bild: picture-alliance/dpa/Kevan Kamibayashi/U.S. Geological Survey

Nach einem Vulkanausbruch auf Hawaii bedroht Lava mehrere Wohngebiete. Die Katastrophenschutzbehörde im Bezirk Hawaii County wies 1700 Anwohner an, die Ausbruchszone umgehend zu verlassen. Rund 10.000 weitere Menschen wurden aufgefordert, ihre Häuser vorsorglich zu verlassen. Dabei handele sich aber um eine freiwillige Maßnahme, sagte ein Behördenvertreter. Für Betroffene wurde in einem Gemeindezentrum eine Notunterkunft eingerichtet.

Um Katastrophenschutzmittel freizugeben, wurde für das betroffene Gebiet der Notstand ausgerufen. Gouverneur David Ige mobilisierte zudem die Nationalgarde. "Bitte seien Sie wachsam und bereiten Sie sich jetzt darauf vor, ihre Familie in Sicherheit zu bringen", erklärte Ige im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Lava tritt aus Rissen aus 

Rauch, Asche und Lava drangen aus einem Riss in einer Straße in Puna auf Big Island. Die Behörden warnten vor giftigen Gasen, die tödlich sein könnten. Überdies bestehe Gefahr durch umherfliegende Gesteinsbrocken.

Auf Videos in sozialen Medien war zu sehen, wie Lava in einem Waldgebiet und auf einer Landstraße an die Oberfläche spritzt. Brechen die für Hawaii typischen Schildvulkane aus, kann Lava nicht nur aus dem Krater fließen, sondern auch durch unterirdische Risse an anderen Stellen an die Oberfläche treten.

Der Vulkan Kilauea ist seit Tagen verstärkt aktiv. Am Donnerstag erschütterten ein Beben der Stärke 5 und Dutzende Nachbeben die Insel. Auf der Inselgruppe Hawaii gibt es gleich mehrere Vulkane. Der Kilauea auf Big Island, der "großen Insel" Hawaiis, ist einer der aktivsten Vulkane der Welt.

as/se (dpa, afp, rtre, ape)