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Was haben die USA mit Venezuelas Niedergang zu tun? (05.01.2015)

5. Januar 2015

Der schwache Euro und das Grexit-Szenario +++ Die Griechen interessiert das Grexit-Gerede gar nicht +++ Morgen beginnt in Las Vegas die CES +++ Venezuela hat wirtschaftliche Probleme – etwa wegen Erzfeind USA?

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Jede Medaille hat zwei Seiten – das gilt auch und besonders für den Wert einer Währung. Verliert ein Zahlungsmittel an Wert, freuen sich die Exporteure, weil ihre Waren auf dem Weltmarkt billiger werden und gleichzeitig fürchten sich die Importeure, weil für sie alles teurer wird. Das sieht man gerade amEuro, der zu Wochenbeginn auf ein Neun-Jahres-Tief gefallen ist. Als Grund dafür wird unter anderem die Diskussion um den Grexit genannt. Wie groß sind die Sorgen am Finanzmarkt um die Stabilität des Euros?

In Frankfurt ist ein möglicher Grexit ein großes Thema, in Berlin sowieso. Und sicher auch in anderen europäischen Hauptstädten. An mahnenden und warnenden Worten gegenüber den griechischen Wählern, nur ja nicht die aus Brüsseler Sicht Falschen zu wählen, ist gerade gar kein Mangel. Und die Griechen selbst?

Morgen beginnt im US-amerikanischen Spieler-Paradies Las Vegas die CES, die Consumer Electronics Show. Sie ist die erste große Messe des Jahres und für ihre Branche, die Unterhaltungselektronik, die Leitmesse: Dort werden die Trends für das kommende Jahr gesetzt.

In Venezuela drohen die Lichter zu erlöschen. Und das, sagt Venezuelas Staatschef Maduro, habe mit den USA zu tun. Die seien Schuld, dass die Wirtschaft des mittelamerikanischen Landes dramatisch schrumpft und die Inflation galoppiert. Andere Beobachter machen dafür allerdings den geringen Ölpreis hauptverantwortlich, für wieder andere ist der Niedergang auf hausgemachte Probleme zurückzuführen.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann