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Was will Varoufakis? (02.02.2015)

2. Februar 2015

Griechenlands neuer Finanzminister – Was will er? Wie denkt er? Wie reagieren die europäischen Partner? +++ Außerdem: Wie Ungarns Regierung Investoren verunsichert +++

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Griechenland - Finanzminister Yanis Varoufakis
Bild: Getty Images/AFP/A. Messinis

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Griechenlands Finanzminister Yannis Varoufakis ist heute zu Besuch in London. In der vergangenen Woche hat er die Zusammenarbeit mit den Kontrolleuren der Troika beendet und drängt nun auf einen Schuldenschnitt für sein Land. Doch schon vorher hat er sich als Wirtschaftsprofessor mit der Krise im Euroraum befasst. Ein Porträt.

Alternativen zur Troika

Bisher sah es so aus: Griechenland wird mit Krediten der internationalen Geldgeber solvent gehalten. Im Gegenzug muss es ein Reform- und Sparprogramm umsetzen, das von den Geldgebern überwacht wird. Auch Griechenlands neue Regierung sagt, sie wolle das Land reformieren, kritisiert aber das bisherige Sparprogramm als kontraproduktiv. Doch wie könnten die Alternativen aussehen?

Reaktionen der Börse

Die vergangenen Woche war von starken Verlusten an den griechischen Finanzmärkten geprägt, vor allem Bankaktien standen unter Druck. In Frankfurt reagieren Händler dagegen sehr gelassen auf den Kurs der neuen Regierung.

Nervosität in Ungarn

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel ist heute in Ungarn zu Besuch – zum ersten Mal seit fünf Jahren. Es ist keine leichte Reise, denn die dortige rechtskonservative Regierung unter Viktor Orban hat in den vergangenen Jahren die Kontrolle über Justiz und Medien derart verstärkt, dass einige in der EU bereits die ungarische Demokratie gefährdet sehen.

Auch in Wirtschaftsfragen sorgt der Kurs der Regierung für Verunsicherung – nicht zuletzt bei Investoren aus Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner des Landes.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jan Eisenberg