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Was wird aus der US-Finanzmarktmarktreform? (05.11.2012)

5. November 2012

US-Republikaner torpedieren Regulierungen +++ Frankreich der nächste Krisenkandidat? +++ Deutsche Firmen im Irak

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Was wird aus der US-Finanzmarktmarktreform? (05.11.2012)

USA

Die Finanzmarktreform war eines der Kernthemen Obamas bei seinem Amtsantritt, schließlich hatte der amerikanische Staat fast alle großen Banken des Landes vor dem Zusammenbruch retten müssen und Hunderte kleinere Institute gingen tatsächlich pleite. Obama trieb ein Paket an Einzelregelungen voran - von der Zwangsabwicklung von Banken bis zu einer schärferen Aufsicht. Die oppositionellen Republikaner torpedierten das Vorhaben jedoch. Bestimmte Regeln, die Banken das Zocken verbieten, sind immer noch nicht in Kraft. Wie geht es weiter, falls Obama-Konkurrent Mitt Romney neuer US-Präsident werden sollte?

Frankreich

Der ehemalige Chef des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, Louis Gallois, hat der französischen Regierung heute Mittag seinen Plan für eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit der französischen Industrie vorgelegt. Das Papier beinhaltet 22 Vorschläge. So sollen unter anderem die Arbeitskosten um rund 30 Milliarden Euro gesenkt werden. Die Regierung in Paris, die den Bericht in Auftrag gegeben hatte, will sich morgen zu den vorgeschlagenen Maßnahmen äußern. Fest steht: Es sieht nicht gut aus für die Grande Nation.

Irak

Bereits die Vorbereitungen zur 37. Baghdad International Fair, der größten Mehrbranchenmesse in der irakischen Hauptstadt, waren von Gewalttaten überschattet. Angemeldet zu der Ausstellung, die noch bis zum 10. November dauert, waren ursprünglich über 300 Unternehmen aus 13 Ländern. Wegen Sicherheitsbedenken sagten einige arabische Staaten ihre Teilnahme ab. Dafür wollten mehr europäische Unternehmen als je zuvor dabei sein. Nur wenige deutsche Firmen trauen sich allerdings in den Irak – neben den Sicherheitsproblemen schrecken auch Behördenwillkür und Korruption ab.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich