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Welcome to the 90s - Come as you are

30. Dezember 2016

Der Beginn der 90er Jahre bedeutet nicht nur eine neue Welt offener Grenzen und einer radikalen Globalisierung, sondern auch die Rückkehr schmutziger Gitarrenriffs und nationaler Klänge.

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Nirvana Kurt Cobain MTV Unplugged
Bild: Getty Images

Grunge, Riot Grrrl, Crossover und Nu Metal feiern in den USA Erfolge, Britpop in England und Deutschrock und die Hamburger Schule hierzulande. 

Als Kurt Cobain am 5. April 1994 Selbstmord begeht, sterben nicht nur Nirvana, sondern auch die Hoffnungen der sogenannten "Generation X". Während Pearl Jam weiterhin Erfolg haben, ist die Karriere von anderen Grunge-Bands beendet - das letzte Aufbäumen einer weißen und männlich geprägten Rockform findet mit einer Schrotflinte ein brutales Ende. Der Kampf gegen die männliche Definitionshoheit von Musik allerdings geht weiter: Die Riot Grrrls finden sich zusammen, ändern die feministische Kultur auf lange Sicht radikal und stellen alte Rollenbilder im Pop auf den Kopf. In England heißt es plötzlich "buy british", worüber sich Franz Ferdinands Alex Kapranos heute noch wundert. Suede-Frontmann Brett Anderson fordert auf dem Cover des "Select"-Magazines "Yanks go Home!" und ruft den "Battle For Britain" aus. Angelehnt an die glorreichen 60er Jahre entsteht der Britpop und gibt den Briten ein neues Selbstbewusstsein. Hierzulande wird deutsch gesungen: Tocotronic, Marius Müller-Westernhagen oder Die Ärzte setzen in Zeiten der Brände in Asylbewerberheimen musikalische Zeichen gegen Rechtsradikalismus.

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