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Frauen-WM in neun Städten

30. September 2008

In neun Spielorten rollt der Ball bei der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland. Diese Entscheidung wurde in Berlin verkündet. Es folgen weitere Neuigkeiten aus der Fußballwelt.

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Mit diesem Plakat bewarb sich Deutschland für die Frauen-WM 2011 (Foto: dpa)
Mit diesem Plakat bewarb sich Deutschland für die Frauen-WM 2011Bild: picture-alliance/ dpa

Das WM-Turnier der Fußballerinnen findet 2011 in Berlin, Bochum, Frankfurt/Main, Dresden, Augsburg, Wolfsburg, Sinsheim, Leverkusen und Mönchengladbach statt. Diese Städte dürfen sich freuen, die Bewerber Bielefeld und Magdeburg gingen dagegen leer aus. Diese Entscheidung wurde 1000 Tage vor dem Eröffnungsspiel in Anwesenheit von Kanzlerin Angela Merkel im Bundeskanzleramt in Berlin verkündet. Die Entscheidung fällte der Weltverband FIFA in Abstimmung mit dem WM-Organisationskomitee des Deutschen Fußball-Bundes. Die WM mit 16 Mannschaften wird am 26. Juni 2011 eröffnet, das Endspiel findet am 17. Juli statt.

Karlsruhes Torhüter Miller aus Klinik entlassen

Torwart Markus Miller vom Fußball-Bundesligisten Karlsruher SC ist am Dienstag (30.09.2008) nach überstandener Gehirnerschütterung am Dienstag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der 26-Jährige hatte die Kopfverletzung am Sonntag im Punktspiel gegen den VfL Wolfsburg bei einem Zusammenprall mit dem VfL-Stürmer Mahir Sadlik erlitten. Ob Miller schon für das Spiel bei Arminia Bielefeld am Freitag fit wird, ist noch offen.

Schlechte Aussichten für "Super-Sonntag"

Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußballbundes (Foto: dpa)
Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen FußballbundesBild: picture-alliance/ dpa

Auch in der kommenden Saison der Bundesliga wird es offenbar keinen Super-Sonntag mit einem Spiel zur Mittagszeit geben. Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, sagte der Bild-Zeitung, dass die Deutsche Fußball Liga plane, nur ein Bundesligaspiel früher beginnen zu lassen. Eine mögliche Variante wäre, dass die erste von dann maximal drei Partien am Sonntag um 15. 30 Uhr angepfiffen wird.

Verletzter Copado fällt bei Hoffenheim aus

Trainer Ralf Rangnick von Bundesligist 1899 Hoffenheim muss auch in den kommenden Spielen auf Offensivspieler Francisco Copado verzichten. Der 34 Jahre alte Routinier leidet nach wie vor unter Rückenbeschwerden und fällt voraussichtlich noch zwei Wochen aus. Noch schlimmer traf es den Brasilianer Wellington. Der Angreifer verletzte sich im Training bei einem Zweikampf mit Torjäger Vedad Ibisevic. Es besteht der Verdacht auf einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk.

Klubführung in Karlsruhe darf bleiben

Bei Bundesligist Karlsruher SC kommt es nicht zum befürchteten Führungs-Chaos. Die Klubführung um Präsident Hubert H. Raase darf bei der nächsten Wahl im kommenden Jahr wieder antreten. Diese Entscheidung fiel bei der Mitgliederversammlung am Montagabend kurz vor Mitternacht. Der Passus, wonach die Klubführung nur zweimal wiedergewählt werden darf, wurde per Satzungsänderung gestrichen.

Jena muss nicht zahlen

Drittligist Carl Zeiss Jena muss die seit Jahren umstrittenen Euro-Millionen des Medienunternehmens Kinowelt nicht bezahlen. Ein entsprechendes Urteil fällte das Landgericht Gera. Die klagende MB Fußballbeteiligungs- und Vermarktungs-GmbH als Ableger der damals insolventen Kinowelt hatte die Rückzahlung eines Darlehens nebst Zinsen vom Thüringer Traditionsverein gefordert.

Mordprozess gegen Hooligan in Catania

In der sizilianischen Stadt Catania hat der Mordprozess gegen einen Fußball-Hooligan begonnen. Dem Verdächtigen wird vorgeworfen, bei den schweren Krawallen am Rande des Spiels Catania gegen Palermo am 2. Februar 2007 den Polizisten Filippo Raciti getötet zu haben. Der Angeklagte war damals noch minderjährig, was als strafmildernder Umstand bewertet werden soll. Sein Rechtsanwalt bestreitet, dass sein Mandant Racitis Mörder sei, er habe sich nur an den Krawallen in Catania beteiligt. (kle)