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Wolfgang Gerke: Ackermann kann sich keinen weiteren Fehler in der Kommunikationspolitik mehr leisten

15. Dezember 2005

Finanzwissenschaftler der Universität Erlangen im Interview von DW-TV

https://p.dw.com/p/7ddn
Übte Kritik an den In­vestment-Bankern des Instituts: Wolfgang GerkeBild: DW-TV

In Zusammenhang mit der Schließung des offenen Immobilienfonds "grundbe­sitz-invest" durch die Deutsche Bank sieht der Finanzwissenschaftler Wolfgang Gerke die Position von Bankchef Josef Ackermann in Gefahr. In einem Inter­view von DW-TV sagte der Professor für Banken- und Börsenwesen an der Universität Erlangen: §Wenn es jemanden Überzeugenden gäbe, der Acker­mann ersetzen könnte, wäre es möglich, dass dies sogar innerhalb eines Mo­nats geschehen könnte. Jedenfalls kann er sich keinen weiteren Fehler in der Kommunikationspolitik der Deutschen Bank mehr leisten."


Die umstrittene Schließung des Fonds am vergangenen Mittwoch hätte "ver­mieden werden müssen und auch können". Gerke übte auch Kritik an den In­vestment-Bankern des Instituts: "Ich habe den Eindruck, hier haben Banker gehandelt, die nur auf die Zahlen geschaut haben und nicht auf die Menschen. Sie haben das Retail-Banking-Geschäft total falsch eingeschätzt."

15. Dezember 2005
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