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Wolfgang Gerke: Schließung des Neuen Marktes "sehr sinnvoll"

Professor für Bank- und Börsenwesen an der Universität Erlangen im Interview mit DW-TV

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Als eine "sehr sinnvolle neue Regelung" hat Wolfgang Gerke, Professor für Bank- und Börsenwesen an der Universität Erlangen, im Interview mit DW-TV die Entscheidung der Deutschen Börse bezeichnet, den Neuen Markt als Segment spätestens Ende 2003 zu schließen. "Ein neues Börsensegment als Ersatz für den Neuen Markt wird die Kurse nicht hochtreiben", so Gerke weiter. Die Macht dazu habe nicht die Deutsche Börse, sondern nur eine anziehende Konjunktur. "Die gibt es aber leider in Deutschland noch nicht." Die Deutsche Börse habe ihre Hausaufgaben gemacht, um wieder Transparenz und Seriosität in die Märkte einziehen zu lassen, sagte Gerke im deutschen Auslandsfernsehen. Jetzt müssten die Bundesregierung, die Emissionsbanken und die Analysten mitziehen, damit das Vertrauen wieder in die Märkte komme.

26. September 2002
159/02