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"wordsearch"

5. Oktober 2002
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Die deutsche Künstlerin Karin Sander hat am Freitag (4.10.2002) im Börsenteil der "New York Times" eine bisher einmalige 'Skulptur' vorgestellt: 'wordsearch' setzt sich aus 62.500 Wörtern zusammen, die zwischen Firmennachrichten und Börsennotierungen auf acht Seiten der Zeitung erscheinen. Sander hatte 250 New Yorker gebeten, ein für ihre Kultur und ihre Muttersprache typisches Wort zu nennen.

Das Ergebnis sind 250 Begriffe, die jeweils in die anderen 249 Sprachen übersetzt sind. Sie sollen ein neues, bisher unbekanntes Bild vom Schmelztiegels New York zeigen und zugleich ein zeitlich begrenztes, für jeden zugängliches Kunstwerk darstellen. Anders als sonstige Kunstwerke ist die Wortskulptur temporär, hat aber gleichzeitig eine sehr große Reichweite. Nur an einem Tag gedruckt, erreicht das Projekt mehr als drei Millionen Menschen weltweit.