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Wunderwerk Ohr - So funktioniert Hören
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Sprache, Musik, Lachen oder Lärm - die Ohrmuschel nimmt alle Schallwellen wie ein Trichter auf. So gelangen sie durch den Gehörgang und versetzen das Trommelfell in Schwingungen. Das Trommelfell überträgt diese Schwingungen auf eine Kette von winzigen Gehörknöchelchen im Mittelohr. Über Hammer, Amboss und Steigbügel wandert das Schwingungsmuster zur Gehörschnecke. Sie ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, die durch die Bewegungen des Steigbügels in Schwingungen versetzt wird. Durch die gesamte Hörschnecke zieht sich auch eine lange Membran. Sie gerät durch die Schwingungen der Flüssigkeit in Bewegung. Je nachdem, ob es sich um schnelle oder langsame Schwingungen, also hohe oder tiefe Töne handelt, geschieht das an unterschiedlichen Stellen. Unter der Membran liegen als Bewegungssensoren sogenannte Haarzellen. Diese Sinneszellen wandeln die Schwingungen in elektrische Signale um und leiten sie weiter an den Hörnerv. Erst im Gehirn entsteht dann das eigentliche Klangbild.