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Zehntausende New Yorker weiter ohne Strom

23. Juli 2006
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Nach dem Stromausfall vom vergangenen Montag müssen zehntausende New Yorker auch zu Beginn der neuen Woche noch ohne Strom auskommen. Das Ausmaß der Schäden im unterirdischen Leitungsnetz des Energieunternehmens Con Edison ist weit größer als zunächst angenommen. Bürgermeister Michael Bloomberg rechnete damit, dass die Stromversorgung im Viertel Queens erst in den kommenden Tagen wieder voll hergestellt sein wird.

Der Chef von Con Edison, Kevin Burke, äußerte sich am Samstag (22.7.2006) erstmals zu dem Energieausfall und entschuldigte sich bei den betroffenen Kunden für die Unannehmlichkeiten. Er sprach von einem beispiellosen Versagen des Leitungsnetzes. "Es handelt sich wirklich um ein sehr außergewöhnliches Ereignis, etwas, was ich noch nie zuvor erlebt habe", sagte Burke. "Ich weiß bis jetzt immer noch nicht, was geschehen ist." Das Energieunternehmen wurde von der Öffentlichkeit scharf kritisiert, weil es erst so spät über das tatsächliche Ausmaß der Panne informiert hatte. Con Edison hatte zunächst von weniger als 2500 betroffenen Kunden im Viertel Queens gesprochen, diese Zahl jedoch später auf 26.000 korrigiert.