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Zementfirmen wollen mit Kartellbehörde kooperieren

12. August 2002
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Die Zementhersteller Readymix, Dyckerhoff und HeidelbergerCement haben sich bereit erklärt, mit dem Bundeskartellamt bei den Untersuchungen gegen die deutsche Zementindustrie zusammenzuarbeiten. Dies teilten die Konzern am Montag mit. Die Kartellbehörde hatte Anfang Juli eine Untersuchung gegen 30 Unternehmen in Deutschland eingeleitet. Den Firmen werden Preis- und Quotenabsprachen vorgeworfen. HeidelbergerCement, Dykerhoff und Readymix haben bislang die Vorwürfe immer zurückgewiesen. Eine Readymix-Sprecherin sagte, das Unternehmen hoffe, durch die Bereitschaft zur Zusammenarbeit eine mögliche Geldstrafe zu mildern.
Unternehmen, die bei der Aufklärung mitwirken, können nach der so genannten Bonusregelung mit einem Nachlass rechnen. Der gesamten Industrie könnte nach Angaben eines Kartellsprechers eine Strafe von mehr als einer Milliarde Euro drohen, wie am Freitag Abend bekannt wurde.