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ZEW - Zuversicht der Finanzmarktprofis deutlich eingetrübt

17. Juli 2007
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Trotz des Booms an den Aktienmärkten beurteilen professionelle Anleger und Analysten die Aussichten für die deutsche Wirtschaft deutlich pessimistischer. Das ZEW-Barometer für die Konjunkturerwartungen sank im Juli unerwartet kräftig von 20,3 Punkten im Juni auf 10,4, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilte. Das Barometer blieb damit unter seinem langjährigen Durchschnitt von 32,8 Punkten. Die rund 300 Finanzmarktprofis, die monatlich vom ZEW befragt werden, erwarten für die kommenden sechs Monate vor allem eine Abschwächung des inländischen Konsums und der Bauwirtschaft. Gründe dafür dürften der hohe Ölpreis und steigende Zinsen sein, hieß es. Auch die Aussichten für die US-Konjunktur wurden kritischer gesehen. Zudem mache der teure Euro den Exporteuren das Leben schwerer.