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Zu Besuch in der Gegend um Tschernobyl

20. April 2008

Markus Reher sucht nach den Gründen, warum Menschen in die Tschernobyl-Zone zurückkehren.

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Bild: DW-TV

Andrej Archipow ist Radioökologe, seine Aufgabe ist es, das Bewusstsein für die Gefahren der radioaktiven Strahlung zu stärken. Er leitet Führungen in das Sperrgebiet, die völlig verstrahlte 30-Kilometer-Zone um den Reaktor von Tschernobyl. In der Stadt Korosten am Rande des Sperrbezirkes von Tschernobyl informiert Andrej Menschen über die Folgen der Reaktorkatastrophe vor 22 Jahren. Zielgruppe sind insbesondere Jugendliche, die nur vom Hörensagen etwas darüber wissen. Vor dem GAU am 26.04.1986 hatte Korosten 70.000 Einwohner. Die meisten mußten damals die Stadt wegen der hohen Strahlenbelastung verlassen. Nach und nach kehren die Bewohner zurück. Mittlerweile leben wieder 60.000 Menschen in Korosten.

Die Reportage schildert das Leben in Korosten und geht der Frage nach, was Menschen dazu veranlaßt in ein verseuchtes Gebiet zurückkehren.