"Zu viel geplappert" | Service | DW | 11.01.2008
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Service

"Zu viel geplappert"

Die aufgeheizte Diskussion um jugendliche Gewalttäter in Deutschland bewegte auch die DW-WORLD-User. Außerdem kommentierten sie die Lage in Nahost und die Vorwahlen in den USA.

ZUR LAGE IN NAHOST

Kritik allein hilft nicht weiter

Ich finde, die Kritiker in den EU-Staaten machen es sich zu einfach, die amerikanische Politik zu kritisieren. Hat irgendein Politiker in den EU-Staaten Vorschläge gemacht, wie man das Nahostproblem lösen könnte? Wenn die EU Amerika mehr unterstützen würde, bestünde die Möglichkeit, das Nahostproblem vielleicht zu Lösen. Kritik allein hilft nicht weiter.

Dieter Brückner (USA)

Wünschen und Hoffen

Wie viele Mitmenschen weltweit bin ich tief berührt von der Lage in Israel und Palästina. Zwar bin ich durchaus gewillt, dieser Region einen dauerhaften und beständigen Frieden zu wünschen, andererseits sehe ich immer wieder so viele Hindernisse auftauchen, dass alles Wünschen und Hoffen sich ständig wieder zu zerschlagen droht.

Georg Ostendorf (Deutschland)

ZUR US-WAHL

Hoffnung auf Neuanfang

Wer ist wohl der große Präsidenten-Joker um den Präsidentenstuhl im Weißen Haus? Wohl kaum ein Republikaner, auch nicht John McCain, obwohl der sich im US- Kriegsgeschäft am allerbesten auskennt. Die ruhige ausgeglichene Gangart der Clinton-Familie erweckt bei vielen Amerikaner eine neuen Hoffnungsschimmer auf einen positiven Neuanfang Amerikas nach Präsident Bush Junior, der für viele ein Alptraum gewesen ist. (..) Der neue Superstar Barack Obama hat nach Hillary Clinton ebenso gute Pokerkarten um den Präsidentenstuhl, aber das Glück kann in Amerika leicht und locker überboten werden von einer Frau wie Hillary Clinton.

Herbert Fuchs (Finnland)

Der beste Kandidat

Clinton ist nicht mein Lieblingskandidat, sondern Obama. Er ist stark, klug und hat Mut. Ich hoffe, dass er nominiert wird, weil er der beste Kandidat ist. Er gibt Amerika ein gutes Gesicht und demonstriert Veränderung, auch zeigt er Solidarität mit Amerikanern und der ganze Welt.
Justin Reisig (USA)

ZUM UMGANG MIT JUNGEN GEWALTTÄTERN

Bootcamps für Jugendliche?

Ansporn zur Arbeit, um die eigene Lage zu überdenken, tut diesen Jugendlichen Not. Zuckerbrot und Peitsche hilft da wenig. Es ist schwer ein einzelnes Model zu finden, es müsste zuerst festgestellt werden, was für psychische Probleme zur Untat geführt hat. Solche Abklärungen könnten behilflich sein, mehr Erfolg bei der Eingliederung in ein normales Leben zu haben. Wahrscheinlich wurde hier gespart weil ein solches Modell teurer ist als nur Strafe, die letztlich auch etwas mit Rache zu tun hat

Walther Krauer (Schweiz)

Zu viel geplappert

Sind wir wieder auf dem Weg KZ's zu errichten? Bootcamps können mit Sport und sogenannter körperlicher Ertüchtigung keinen Menschen, ob Jugendlichen oder Erwachsenen, zu besseren Menschen machen. Wenn so eine Einrichtung nur ansatzweise Erfolg haben soll, dann muss man den dort Eingewiesenen auch reale Lebensalternativen mit geben, beispielsweise mit Bildung, Berufsausbildung. Leider wird von Vielen zu viel geplappert, vor allem ohne Sinn und Überlegung. Was nutzt es jemand zu drillen und zu demütigen, ohne ihm Lebensinhalte auf zu zeigen und Lebensalternativen zu geben. Meist entstehen die Kriminellen doch erst durch mangelnde Bildung, keine Aussicht auf ein sinnvolles Leben und eine vernünftige, lebenswerte Zukunft, gepaart mit einem zu geringen Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen.

Michael Pape (Deutschland)

Die Redaktion von DW-WORLD.DE behält sich vor eingegangene Beiträg zu kürzen.

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