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Zurückhaltung angemahnt

15. Juni 2007
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Bundesbank-Präsident Axel Weber hat vor zu hohen Lohnzuwächsen in Deutschland und der gesamten Eurozone gewarnt. Nur mit moderaten Lohnsteigerungen könne die Wettbewerbsfähigkeit der Euro-Zone verbessert und der positive Trend am deutschen Arbeitsmarkt unterstützt werden, sagte Weber am Donnerstagabend in London. Zugleich warnte er, dass die boomende Wirtschaft in Schwellenländern wie China in einigen Jahren weltweit zu Inflationsdruck führen könnte. Der Effekt der Globalisierung, wonach die niedrigen Lohn- und Produktionskosten in einigen Ländern für niedrigere Warenpreise in der übrigen Welt sorgten, werde nicht ewig bestehen. Dann könnten sich die Zentralbanken zu einer Straffung ihrer Geldpolitik gezwungen sehen, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank.