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Osten Japans versinkt im Schneechaos

16. Februar 2014

Über die japanischen Inseln fegen verheerende Schneestürme hinweg, die stärksten seit Jahrzehnten. Stromverbindungen werden unterbrochen, Bahn- und Flugverkehr kommen zum Erliegen. Die Zahl der Todesopfer steigt.

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Schneechaos in Japan (foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

In der Region Tokio und anderen östlichen Landesteilen Japans sind am Wochenende mindestens zwölf Menschen infolge massiver Schneefälle ums Leben gekommen. Die Zahl der Verletzten wird mittlerweile mit mehr als 1500 angegeben. Mehrere hunderttausend Haushalte waren ohne Strom, vor allem im Osten. Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche brach vielerorts der Verkehr zusammen, vereiste Autobahnen wurden gesperrt, viele Flüge gestrichen. Japan kämpft mit den stärksten Schneefällen seit 45 Jahren.

Die größte Fluggesellschaft des Landes, All Nippon Airways (ANA), teilte mit, allein am Samstag hätten 338 Inlands- und zwölf internationale Flüge nicht abgefertigt werden können. Viele Reisende auf dem Hauptstadtflughafen Haneda übernachteten auf dem Boden oder auf Bänken.

In Kawasaki westlich von Tokio kollidierten zwei Züge, weil die Bremsen wegen Eis und Schnees versagten. Zahlreiche Zuginsassen wurden verletzt.

Die Wetterbehörden hielten ihre Warnungen vor Sturmböen aufrecht, insbesondere für den Norden und Osten. Befürchtet wurden neue Riesenwellen an den Küsten, Überschwemmungen und Erdrutsche.

SC/pg (APE, rtr, afp)