1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Ägypten setzt wieder auf die Energie der Sonne

23. September 2009

Volle Power: Ägypten will sich als Solarland etablieren++Große Erwartungen: Afrikaner will in Russlands Politik mitmischen++Keine Besserung: Dürre in Ostafrika hält an

https://p.dw.com/p/JnBd
Moderne Kraftwerke sollen die Effizienz deutlich erhöhenBild: AP

Strom aus Sonnenenergie zu gewinnen ist schon lange eine ernstzunehmende Alternative - aber bislang war die Ausbeute der Anlagen kaum ausreichend für industrielle Zwecke, auch nicht in Entwicklungsländern. Doch jetzt entsteht das erste Solarthermie-Kraftwerk Afrikas im ägyptischen Kuraymat, rund 100 Kilometer südlich von Kairo. Es wird von der deutschen Firma Flagsol aus Köln errichtet. Und Ägypten will sich damit als idealer Standort für weit größere Projekte empfehlen.

Der Obama von Wolgograd

Farbiger Absolvent der Uni Wolgograd bewirbt sich öffentliches Amt in russischem Dorf
Joaquim Crima bewirbt sich um ein öffentliches Amt in seinem russischen DorfBild: picture-alliance/ dpa

Afrikaner haben es nicht leicht in Russland. Ständig sind sie rassistischen Angriffen ausgesetzt, allein in diesem Jahr wurden 110 Menschen ermordet, weil sie erkennbar keine Russen waren. Und Menschenrechts-Organisationen befürchten, dass es wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage noch schlimmer werden wird. Doch Joaquim Crima aus Guinea Bissau schreckt das nicht mehr. Der 37jährige Landwirt lebt seit 20 Jahren in Russland und nun ließ er sich für die Kommunalwahlen im Oktober in seiner Wahlheimat aufstellen. Die internationale Presse taufte ihn sogleich den "Obama von Wolgograd".

Angst vor Dürre, Angst vor Flut

An diesem Dienstag trafen in New York mehr als 90 Staats- und Regierungschefs zur UN-Klimakonferenz zusammen. Es sollten die Weichen für ein neues internationales Klimaabkommen gestellt werden, das im Dezember auf der Weltklimakonferenz in Kopenhagen vereinbart werden kann. Mit den Folgen des Klimawandels kämpfen derzeit aber schon die Länder Ostafrikas. Somalia, Uganda und Kenia leiden unter einer noch immer anhaltenden Dürre.

Redaktion: Dirk Bathe / Katrin Ogunsade