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#climatechange: Das Ende der Welt, wie wir sie kennen

November 30, 2015

Ein skandinavischer Rentier-Hirte und eine Inselbewohnerin im Pazifik müssen dabei zu sehen, wie tausende Jahre alte Traditionen vor ihren Augen verschwinden. Sieh mit eigenen Augen, wie real der Klimawandel ist.

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Image: DW/G. Ketels

Life Links - #climatechange: Das Ende der Welt, wie wir sie kennen

Obwohl sie an entgegen gesetzten Enden der Welt leben, haben Tinaai aus Kiribati und Lars Miguel aus Schweden etwas gemeinsam: der Klimawandel droht die Kultur der beiden zu vernichten.

Lars Miguel gehört zum Volk der Samen, deren Tradition eng mit den Rentieren verwoben ist. "Ohne die Rentiere verlieren wir unsere Kultur," sagt er. Deswegen beunruhigt es den 32-Jährigen, die Weidegründe der wild-lebenden Tiere immer häufiger vereist zu sehen. Futter finden wird immer schwieriger für die Tiere. Und sind die Rentiere in Gefahr, ist es auch die Kultur, die Sprache, die Identität der Samen.

Tinaai lebt auf Kiribati, mitten im Pazifik. Schon jetzt ist klar: Tinaais Generation wird die letzte auf der Insel sein, denn der steigende Meeresspiegel zwingt sie umzusiedeln: Frischwasserquellen versalzen und ohnehin knappes Land wird noch knapper. Kiribatis Präsident hat deswegen schon Land auf einer anderen Insel gekauft, Fidschi, um sein Volk umzusiedeln. Aber kann man sein Heimatland so einfach aufgeben?