"Absolut kein Rechtsverständnis" | Kundenservice | DW | 21.03.2009
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Kundenservice

"Absolut kein Rechtsverständnis"

In dieser Woche beschäftigte die DW-WORLD-User vor allem der Amoklauf von Winnenden und die Prämien der Bankmanager.

Prämien für Bankmanager

Alle Bankmanager und andere sollten überhaupt keinen Cent mehr erhalten. Sie sind sowieso reich. Sie sollten vielmehr mit ihrem Privatvermögen den von ihnen angerichteten Schaden wiedergutmachen. Das hat ja wohl auch etwas mit Globalisierung zu tun. Der kleine Mann muss sich auch an Regeln halten. Wieso nicht der Reiche?

Lilo Schreyer

Der ganze Vorstand hat offenbar absolut kein Rechtsverständnis und ist maßlos gierig. Die Steuerzahler zahlen und sie lassen es sich gut gehen. Schlimmer als Kaiser Nero im alten Rom.


Tom Haulsen

Institute korrigieren Prognosen drastisch

Eine Konjunkturprognose, die eine Schrumpfung von weniger als fünf Prozent für 2009 vorhersagt, ist angesichts der Daten überhaupt nicht darstellbar. Die Industrieproduktion brach im Januar auf Jahresbasis um über 20 Prozent ein. Die Entwicklung der Industrieproduktion korreliert wiederum mit einem Faktor von 0,4 mit dem realen Bruttoinlandsprodukt. Hochgerechnet ist die Wirtschaft im Januar also schon um rund acht Prozent geschrumpft. Allerdings zeigen die Auftragseingänge eine ungebrochene Abwärtstendenz (-38 Prozent), weshalb eine Bodenbildung nicht in Sicht ist.

E. Schaffer

Amoklauf von Winnenden

Eine entsetzliche Tat, aber leider nicht die erste dieser Art. Von öffentlicher Seite kommen wieder, außer Trauer, nur Vorschläge, Gesetze und Kontrollen zu verschärfen. Typisch Deutsch. Aus den letzten beiden Tragödien dieser Art sind offensichtlich keine Erkenntnisse erwachsen über vorbeugende Maßnahmen gegen die soziale Verwahrlosung von jungen Menschen. Für die Verteidigung der deutschen Freiheit am Hindukusch gibt es problemlos finanzielle Mittel, für die Begleitung junger Menschen in einer immer kälteren und reizüberfluteten Welt anscheinend nicht. Für einen Bruchteil der Kosten der militärischen Abenteuer könnte man Legionen von Sozialarbeitern, Psychologen und Lehren beschäftigen, die in speziellen Programmen die Fehlentwicklungen in unserer Gesellschaft in den Auswirkungen auf die Jugend ausgleichen.


Rüdiger Baehrens, Italien

So genannte "Ballerspiele" haben nichhts mit Amokläufen zu tun. Der Junge war einfach mental schon tot. Zieht lieber über das Mobben von seinen Mitschülern her oder das seine Eltern nicht genug für ihn da waren - aber jetzt wieder diese Diskussion über Killerspiele in Gang zu bringen, ist einfach nur lächerlich.

Michael Ohnsorge

Bei der Diskussion, ob der Auslöser für einen Amoklauf das Spielen von Shootern sein kann, sehe ich Ursache und Wirkung vertauscht. Nicht das Spielen von, irrtümlich so genannten, Killerspielen löst einen Amoklauf aus. Jemand, der Gewaltphantasien hat, kann diese am Computer ausleben, was vielleicht auch als eine Art Ventil wirken kann. Solche Spiele können also auch durchaus einen Amoklauf verhindern. Außerdem enttäuscht es mich, dass auch Sie als eigentlich seriöses Medium die Bezeichnung "Killerspiel" übernommen haben. Eine solche Bezeichnung erwarte ich in der "Bild-Zeitung", aber eigentlich nicht bei Ihnen.

Andre Wißmann