Aidan White: Britisches Verteidigungsministerium bei Suche nach vermissten Journalisten "wenig kooperativ" | Presse | DW | 20.05.2003
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Presse

Aidan White: Britisches Verteidigungsministerium bei Suche nach vermissten Journalisten "wenig kooperativ"

Generalsekretär der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) im Interview mit DW-RADIO

"Mangelnde Kooperationsbereitschaft bei der Aufklärung des Schicksals" der beiden im Irak vermissten Mitarbeiter des britischen Senders ITV, Fred Nerac und Hussein Osman, hat der Generalsekretär der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF), Aidan White, dem britischen Verteidigungsministerium vorgeworfen. In einem Interview mit dem Englischen Programm von DW-RADIO bezeichnete White die Haltung der britischen Behörde als "rücksichtslos". Er forderte sie auf, den Verbleib der beiden ITV-Mitarbeiter "schnellstmöglich zu klären".

Kameramann Fred Nerac und Übersetzer Hussein Osman waren während des Irak-Krieges zusammen mit ITV-Reporter Terry Lloyd und einem weiteren Kameramann am 22. März 2003 in der Nähe der Hafenstadt Basra unterwegs, als ihr Auto Beobachtern zufolge unter Beschuss der alliierten Streitkräfte kam. Lloyd war dabei vermutlich ums Leben gekommen. Ein weiterer Fahrzeuginsasse hatte sich verletzt retten können.

Im deutschen Auslandsrundfunk sprach sich der Generalsekretär der in Brüssel ansässigen Journalistenorganisation für die Einrichtung einer "unabhängigen internationalen Untersuchungskommission" aus, um künftig vergleichbare Fälle effektiver untersuchen zu können. Die Mitglieder seien mit entsprechenden Vollmachten auszustatten.

20. Mai 2003
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  • Datum 20.05.2003
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