Atomausstieg - und die anderen? | Service | DW | 08.04.2006
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Atomausstieg - und die anderen?

Die Wahlen in Italien, die kanadische Robbenjagd und das Spannungsfeld zwischen Microsoft, Linux und Apple - das sind die Themen, die diesmal die Fantasie der DW-WORLD-Leser anregen.

Wahlen in Italien

Ich kann nur mit vielen Freunden in Italien hoffen, dass der Schurke Berlusconi endgültig von der politischen Bühne verschwindet. Er ist eine Schande für Italien und Europa. (C. Fattoria-Olmo)

Italien Wahlen Silvio Berlusconi Flagge Forza Italia

Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi

Es wäre sehr schlimm, wenn Berlusconi wieder den Wahlkampf gewinnen würde. Ich habe aber leider den Eindruck, als ob er es wieder schafft. Ein großer Teil der Bevölkerung lässt sich immer noch blenden. Es herrscht hier noch sehr viel Ignoranz was Politik anbetrifft. Ich selbst lebe auf Sizilien und ich habe den Eindruck, dass er hier auf jeden Fall gewinnen wird, da er ja vielen mit seinen maßgeschneiderten Gesetzen einen großen Gefallen getan hat. Auch haben hier die Arbeitgeber sehr großen politischen Einfluss auf die Arbeitnehmer. (Antje Laxgang)


Robbenjagd in Kanda

Robbenjagd in Kanada

Grausame Robbenjagd

Mit großen Interesse habe ich Ihren Bericht über die Robbenjagd gelesen. Ich beschäftige mich jetzt schon seit einigen Wochen mit diesem Thema und komme seit dem nicht mehr zu Ruhe. Die Bilder und Berichte haben mich sehr schockiert. Wir alle müssen dagegen etwas tun . Jeder normal denkende Mensch kann diese Tierqualen nur verabscheuen. Der Druck auf Kanada muss noch größer werden. Es gibt keinen einzigen vernünftigen Grund für dieses grausame Abschlachten der Robbenjungen. 1983 wurde schon mal die Robbenjagd aufgrund großer internationaler Proteste eingestellt. So etwas muss doch heute wieder möglich sein! (Dino Marcotullio, Köln)


Euro statt Dollar

Ich glaube fest daran, dass mittelfristig der US-Dollar keine wesentliche Rolle mehr auf den Märkten spielen wird. Die USA haben sich in der Weltgemeinschaft sehr unbeliebt gemacht. Die aufstrebenden Märkte sind selbstsicherer geworden und nicht mehr unbedingt von den USA abhängig. Ja, es gibt sogar Länder, die gar nicht mehr unbedingt mit den USA Handel treiben wollen. Der EURO hat da schon die besseren Aussichten. Da sich die europäischen Gesellschaften im Handel fairer verhalten und andere Kulturen mehr respektieren als die US-Amerikaner. Es ist wie in der Physik - "actio" gleich "reactio", oder auch: So wie man in den Wald ruft .... (R.Oesch)


Atomausstieg

Die Propagandisten, die immer von Atomausstieg reden, verschweigen - wohl absichtlich - dass die 9 Länder rund um Deutschland ja ihre Reaktoren nicht abschalten. Wenn man Angst hat vor dem Atom-Regen, der von der Ukraine kommt, sollte man dann nicht vielmehr Angst haben vor dem Regen der aus Tschechien oder Frankreich kommen könnte? Ja, Ideologen lassen gerne die Wahrheit weg - und Sie helfen dabei. Nicht schön. (Josef Bujtor)


Gefährdet Microsoft den Wettbewerb?

Microsoft Bill Gates in Las Vegas Betriebssystem Vista

Microsoft-Boss Bill Gates

Ich gehe davon aus, dass sich Microsoft wie ein Monopolist verhält. Microsoft nutzt seine Vormachtstellung und damit seine ökonomischen und geistigen Ressourcen um diese Position weiter auszubauen. Man merkt dies auch sehr schön, wenn es um Nahtstellen zu Linux/open source geht. Microsoft Word kann Formate von Star Office zum Beispiel nicht lesen. Ich selbst nutze weitgehend Linux, bin aber teilweise auf Microsoft angewiesen - GDI Drucker und Fotodrucke sind ein Beispiel dafür, wo Linux an Grenzen stößt. (Karl Schlessmann)

Jedwede MS-Software ist für mich ohne jedes Interesse! Seit ich mit PCs arbeite (jetzt 4 PCs) verwende ich LINUX, und ich vermisse nichts! (Ernst Sattler)

Derzeit benutze ich auf einem 'normalen' PC XP und Linux. Linux für fast alles und für die Geräte und Anwendung die nur unter XP gehen halt das XP. Bei einem Hardware-Umstieg auf Apple wäre es dann genauso. Alles was geht mit Mac OS und für das notwendige 'Übel' halt das XP. Somit ist die aktuelle Entwicklung erstmal ein Problem für Linux auf dem Desktopmarkt. Auf Dauer könnte Mac OS dann Windows XYZ überflüssig machen. Und dem werden dann nur wenige eine Träne nachweinen :-). (Ulrich Hoffmann)

Für mich ist dies nicht unbedingt ein Grund, mit einem Apple zu Liebäugeln. Preislich werden die Intel Apples sich wahrscheinlich kaum von den klassischen Macs unterscheiden. Es ist zwar schön zu wissen, dass jetzt auch ein Apple weitaus flexibler eingesetzt werden kann, aber nicht unbedingt kaufentscheidend. Was einen Apple bis jetzt u.a. auszeichnete, waren Design, Stabilität. Ich bin schon seit jeher ein klassischer PC-User (Linux und Windows). Der Kauf eines Apple Computers hatte immer einen bestimmten Zweck. War es die Stabilität, weiß ich nicht, ob die Intel Architektur mit Windows auf einem Apple dem noch Rechnung trägt. Bleibt dann also noch das Design übrig. Aber DAS ist aus meiner Sicht unübertroffen ;-) (Dirk Reichert)

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