"Das Amt des Bundespräsidenten ist wichtig" | Kundenservice | DW | 05.07.2010
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Kundenservice

"Das Amt des Bundespräsidenten ist wichtig"

Im Zentrum der Userdebatte: Meinungen zu den Kandidaten Gauck und Wulff, die Wahl des Bundespräsidenten und ihre mutmaßliche Auswirkung auf die deutsche Politik. Außerdem: die Fussballweltmeisterschaft - ein Gedicht

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Ich bedaure es sehr, dass Joachim Gauck nicht gewonnen hat. Er war für mich der ideale Kandidat, obwohl ich CDU-Wählerin bin und Gauck der Kandidat der SPD und Grünen ist. Wulff ist für mich zu jung und zu sehr Politiker, und ich zweifle, dass er sich von den politischen Tagesthemen wirklich fernhalten kann. (Helga Kettler, Spanien)

Zweifellos ein denkwürdiger Tag für Deutschland - hat die Bundesregierung nun doch ihren Kandidaten "durchgeboxt". Es bleibt leider der bittere Beigeschmack, dass wir uns ein Stück von der Demokratie entfernt haben. Denn der Präsident des Volkes, glaubt man den Umfragen, ist Christian Wulff sicher nicht. (Ralph Nitzsche, Bangladesh)

Christian Wulff wird natürlich für Bundeskanzlerin Merkel ein angenehmer Bundespräsident werden. Der beliebtere Kandidat war aber in der Bevölkerung Joachim Gauck. Seine Statements im Fernsehen, sein Charme, seine überlegten Antworten, seine sympathische Stimme, alles kam einfach sehr gut an. (Maria Beck, Deutschland)

Das Amt ist wichtig, schon allein um der Kanzlerin oder dem Kanzler die vielen repräsentativen Veranstaltungen und Termine zu ersparen. In anderen Ländern wird das vermisst. Meine Meinung zu Herrn Wulff: Im Vergleich zu seinen Vorgängern kein Ruhmesblatt für Deutschland. (Lee Kraft, Mexiko)

Immer rasanter offenbart sich die Schwäche der Regierung. Es bleibt abzuwarten, wie Christian Wulff mit dieser erzwungenen Entscheidung durch das für mich nicht überzeugende Prozedere dieser Wahl zurechtkommen wird. Auch das Ausland wird diese Wahl aufmerksam beäugt haben. Wie stehen wir in der Welt da? Ich wäre dafür, solche Entscheidungen das Volk unmittelbar treffen zu lassen! (Angelika Fleckenstein, Deutschland)

Der neue Bundespräsident Wulff sagt erfreulicherweise, dass er das Gemeinschaftsgefühl stärken und Brücken bauen wolle zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Seine erste Rede nach der Wahl hatte er jedoch mit den Worten beendet: "Gott schütze unser Land!" Wenn er aber wirklich das Zusammengehörigkeitsgefühl auch zwischen Gottes- und Nicht-Gottesgläubigen fördern will, muss er sich weltanschauungsneutral verhalten und dabei auf die Menschenrechte verweisen, welche jegliche Bevorzugung einer religiösen oder nichtreligiösen Weltanschauung verbieten. (Reiner Moysich, Deutschland)

Deutschland, ein Sommermärchen

Fußball ist auf jeden Fall

mehr als nur ein Spiel mit Ball.

Er berauscht des Volkes Massen,

jeden Alters, aller Klassen.

Viele schwarz-rot-goldne Fahnen

ziehen stolz jetzt ihre Bahnen.

Selbst manch Spießer sitzt im Sessel

und tobt mit dem Hexenkessel.

„Public viewing“ ist jetzt Kult,

wobei man ein Bierchen schnullt.

Dort besiegt man manches Bier,

eines, zwei, vielleicht auch vier.

Wieder ist, nach nur vier Jährchen,

deutsches Land im Sommermärchen,

und im Schein der Fußballsterne

träumen wir den Traum so gerne.

Und im Lande von Mandela

dröhnt so laut die Vuvuzela.

Ein Gebrumme und Gelärme,

so als flögen Bienenschwärme!

Hoffen wir, wenn Deutschland spielt,

dass das Team den Sieg erzielt.

Hoffen wir, dass keiner patzt

und dass auch der Ball nicht platzt.

(Alfons Pillach, Deutschland)

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