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Gerechtigkeit

19. Mai 2009

Damit Täter und Opfer sich überhaupt annähern können, braucht es Gerechtigkeit.

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Bild: DW

Aussöhnung ist ein Prozess und nur wenn es gelingt, ihn in Gang zu bringen, entsteht der stabile Boden auf dem der friedliche Aufbau des eigenen Landes gelingen kann. Aber die Macht des Krieges reicht meist weit. Ist die extreme Gewalt vorbei, bleiben immer noch die politischen Interessen der Kriegsparteien und meist auch die ihrer offen oder verdeckt agierenden Verbündeten. Damit die früheren Kriegsparteien, die Täter und Opfer sich überhaupt annähern können, braucht es mehr Gerechtigkeit in der konfliktbelasteten Gesellschaft. Sie zu schaffen, verlangt einen starken politischen Willen auf nationaler und internationaler Ebene: bei der Opferentschädigung, bei der Bestrafung der Täter und bei der Verhinderung von weiterem Völkermord.