Die Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise bestimmt die Agenda der europäischen Politik. Menschen in der Balkan-Region sind vom Ringen in der EU-Krise in besonderer Weise betroffen.
Westbalkan EU-Erweiterung Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Serbien
Auf Einladung der Südosteuropa-Gesellschaft (SOG) diskutieren bei der Leipziger Buchmesse unter dem Titel „Endstation Kroatien? Südosteuropa und die EU-Erweiterung“ Heinz-Jürgen Axt, Professor em., Universität Duisburg-Essen, Dragoslav Dedovic, Deutsche Welle, Leiter Serbisch-Redaktion und Srecko Horvat, Philosoph und Autor, Kroatien.
Termin: Donnerstag, 14. März, 15 Uhr. Ort: Café Europa.
Moderation: Verica Spasovska, Deutsche Welle, Leiterin der Mittel- und Südosteuropa-Programme.
In den wirtschaftlich starken EU-Staaten fürchten viele Menschen, durch immer neue Rettungsschirme für schwächere Nachbarn finanziell einspringen zu müssen. In Serbien, Bosnien, Mazedonien oder Albanien überwiegt der Zweifel, ob die EU je bereit und in der Lage sein wird, das Versprechen einzulösen, dass die Beitritts-Tür für alle Balkanstaaten offen bleibe. Markiert der Beitritt Kroatiens das Ende der Erweiterung, wie es auch manche deutsche Politiker fordern? Droht diesen Staaten gar ein Rückschritt in die Konflikte der 1990er Jahre?
Partner der Veranstaltung ist die Arbeitsgemeinschaft der Bibliotheken und Dokumentationsstellen Ost- und Südosteuropas (ABDOS).