Giorgios Papandreou: Parteien dürfen im Zypern-Konflikt nicht auf UN-Friedensplan verzichten | Presse | DW | 21.05.2003
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Presse

Giorgios Papandreou: Parteien dürfen im Zypern-Konflikt nicht auf UN-Friedensplan verzichten

Außenminister Griechenlands im Interview mit DW-RADIO

"Die Parteien dürfen nicht auf den Friedensplan von UN-Generalsekretär Kofi Annan verzichten. Beim neuen Vorschlag der EU geht es fundamental darum, die wirtschaftliche Situation der Insel-Türken zu verbessern." Das sagte der Außenminister Griechenlands, Giorgios Papandreou, in einem Interview mit dem Türkischen Programm von DW-RADIO. In den vergangenen Jahren sei der Dialog zwischen der Türkei und Griechenland stark verbessert worden. Der Konflikt über die Hoheitsrechte in der Ägäis könne "im Rahmen des Respekts vor internationalen Regeln und gutnachbarschaftlicher Beziehungen gelöst werden", so Papandreou im deutschen Auslandsrundfunk weiter.

Die griechische Regierung werde bei der nächsten Verhandlungsrunde mit der Türkei die Konfliktlösung "systematischer angehen". Voraussetzung für eine Lösung bleibe aber der nachweisbare politische Wille. Papandreou zeigte sich "zufrieden über die Öffnung der Grenze für beide Bevölkerungsgruppen auf Zypern". Die "positiven Entwicklungen dürfen aber nicht als Lösung betrachtet werden". Maßgebend bleibe der Friedensplan von Kofi Annan. Der Plan sieht unter anderem vor, dass Produkte aus Nordzypern (türkischer Teil) über See- und Flughäfen in Südzypern (griechischer Teil) exportiert werden.

21. Mai 2003
103/03

Diese Pressemitteilung und mehr unter: www.dw-world.de/presse

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