Jazz, Drums & Learning by Ear | Veranstaltungen | DW | 01.04.2009
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Veranstaltungen

Jazz, Drums & Learning by Ear

Rund 140 Gäste sind am Dienstag, 31. März, zur Veranstaltung „Tune in to Education“ in das Funkhaus der Deutschen Welle gekommen. Anlass war die UNESCO-Weltkonferenz „Bildung für nachhaltige Entwicklung" in Bonn.

Malis Botschafterin Fatoumata Siré Diakite im Gespräch mit Kateri Jochum

Malis Botschafterin Fatoumata Siré Diakite im Gespräch mit Kateri Jochum

Als Gesprächspartner konnte Moderatorin Kateri Jochum unter anderem den namibischen Bildungsminister Nangolo Mbumba, die Botschafterin der Republik Mali Fatoumata Siré Diakite sowie Frieder Meyer-Krahmer, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung begrüßen.

Nangolo Mbumba bei Tune into Education

Nangolo Mbumba, Bildungsminister von Namibia

Roter Faden der Veranstaltung: Die Medien spielen im Bildungsprozess für nachhaltige Entwicklung eine bedeutende Rolle – in Namibia oder Mali ebenso wie in Deutschland. Das unterstrichen Fatoumata Siré Diakite, Nangolo Mbumba und Frieder Meyer-Krahmer gleichermaßen. Lediglich die konkreten Ansätze seien unterschiedlich. Für Namibia formulierte Nangolo Mbumba „das Ziel, dass in 25 Jahren eine gesamte Generation junger Menschen über eine nachhaltige Grundbildung verfügt, unabhängig von Rasse und Herkunft“.

Deutschland hätten Medien eine Schlüsselrolle bei der Vermittlung von Informationen, die zu einem Verständnis globaler Zusammenhänge befähigten und so zu einem Bewusstsein für Nachhaltigkeit führten, sagte Frieder Meyer-Krahmer. Auf dieser Basis könne sich dann auch eine Veränderung in der Haltung der Menschen entwickeln.

Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer bei Tune into Education

Frieder Meyer-Krahmer: "Medien haben eine Schlüsselrolle bei der Vermittlung von Informationen"

Bildung müsse immer auch informelle Bildung sein und sich an alle Schichten wenden, forderte Fatoumata Siré Diakite. Radio sei das geeignete Medium hierfür, Fernsehen für die meisten ihrer Landsleute ein Luxus. Hinzu komme: Mitunter seien Menschen, die parallel zu ihrer schweren Arbeit Radio hören, besser informiert als im Büro tätige, die dies nicht könnten. Radio sei nicht nur mobil, sondern zugleich preiswert und technisch unkompliziert, so die Botschafterin.

Ute Schaeffer, Leiterin der Afrika/Nahost-Redaktionen, und Josephat Nyiro Charo vom Kisuaheli-Programm der Deutschen Welle standen zum Projekt „Learning by Ear“ Rede und Antwort. „In unseren Radio-Soaps greifen wir Alltagssituationen unserer Hörer auf unterhaltsame Weise auf und transportieren wichtige Themen – beispielsweise Aids“, stellte Ute Schaeffer den Gästen das erfolgreiche Projekt „Learning by Ear“ vor. Zum Konzept der Produktion dieser Programme gehöre der Dialog mit Radio-Partnern und Hörern in den jeweiligen Ländern, so Josephat Nyiro Charo.

Gastmusiker von bujazzo bei Tune into Education

„BuJazzO meets Africa“ - ein Projekt des Bundesjazzorchesters mit Musikern aus Kamerun, Eritrea und der Elfenbeinküste

Die Nähe zu den Menschen war die Steilvorlage für den zugeschalteten früheren Fußballprofi Marco Bode, der sich im Rahmen des Projekts „streetfootballworld“ für junge Straßenfußballer engagiert. Über Straßenfußball würde eine Reihe von Bildungsaspekten vermittelt. „Fußball ist eine globale Sprache und eine großartige Möglichkeit für Bildung. Man lernt Regeln zu akzeptieren, Ziele im Team zu erreichen und Selbstsicherheit zu gewinnen“, so Bode.

Die Deutsche Welle, Medienpartner der UNESCO-Weltkonferenz „Bildung für nachhaltige Entwicklung", präsentierte darüber hinaus einen Film zum Konferenzthema und einen weiteren Filmbeitrag mit Statements aus aller Welt. Auf Initiative der Deutschen Welle hatte zudem das Bundesjazzorchester speziell für die UNESCO-Konferenz das Musikprojekt „BuJazzO meets Africa“ entwickelt: Junge deutsche und afrikanische Musiker aus Kamerun, Eritrea und der Elfenbeinküste präsentierten Jazz- und Konga-Klänge im World Conference Center Bonn beim Eröffnungsplenum. Daran hatten unter anderem mehr als 50 Bildungsminister, auch Annette Schavan, teilgenommen.

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