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Fokus Europa am 07.01.2009 um 19:15 UTC

7. Januar 2009

Wie Europa auf den Gas-Lieferstopp Russlands reagieren sollte und wie das erste legale kurdische Fernsehprogramm in der Türkei aufgenommen wird – diese Themen und mehr in der Sendung.

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Gasanzeige, die auf Null zeigt (03.01.2009/AP)
Den Lieferstopp Russlands bekommen momentan besonders osteuropäische Länder zu spürenBild: AP

Was als Gas-Streit zwischen Russland und der Ukraine angefangen hat, wird immer mehr zu einer Auseinandersetzung zwischen Gasförderern und europäischen Abnehmern. Und die finden immer deutlichere Worte für ihre Kritik: EU-Kommissionspräsident Barroso zum Beispiel warf Russland vor, die Europäer als Geisel zu nehmen. Die scharfen Worte verwundern kaum: Heute sind die Gas-Lieferungen über die Ukraine völlig zum Erliegen gekommen. Den Lieferstopp bekommen die osteuropäischen Länder am stärksten zu spüren, ihre Vorratslager sind nicht allzu groß. In Tschechien fühlt man sich schon an alte Sowjetzeiten erinnert, wie Kilian Kirchgeßner für Fokus Europa berichtet.

Im Interview ist der außenpolitische Sprecher der CSU im Europaparlament, Bernd Posselt. Bei Fokus Europa spricht er darüber, wie die EU auf den Gas-Streit und dessen Konsequenzen reagieren kann und sollte.

Weitere Themen in der Sendung am 07.01.2009 um 19:15 UTC:

Es ist eine späte Reaktion auf die Ausschreitungen in Griechenland Anfang Dezember: Rund einen Monat, nachdem ein Polizist einen Schüler erschossen hat, hat Griechenlands Ministerpräsident Kostas Karamanlis heute (07.01.09) seinen Wirtschafts- und Finanzminister entlassen. Außerdem wechselten acht Minister ihre Posten. Ulrich Pick berichtet für Fokus Europa über die griechischen Kabinetts-Umbildungen.

Wenn Kurden in der Türkei Fernsehen in ihrer Sprache sehen wollten, brauchten sie dafür bislang eine Satellitenschüssel: Der PKK-nahe Sender „Rosh-TV“ wurde nur aus Westeuropa ausgestrahlt - gegen den Willen der türkischen Regierung. Das ist jetzt nicht mehr nötig: Seit einer Woche läuft „Sesch-TV“, das erste legale kurdische Fernsehprogramm in der Türkei. Es ist ein wichtiger Schritt für die Kurden, die seit Jahrzehnten für die Akzeptanz ihrer Sprache und Identität in der Türkei kämpfen. Dennoch sind nicht alle Kurden von dem neuen Programm begeistert. Gunnar Köhne hat mit ihnen gesprochen.