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Kohlschreiber muss in Paris nachsitzen

Calle Kops (sid/dpa)31. Mai 2014

Das Drittrundenspiel von Philipp Kohlschreiber gegen Andy Murray wird wegen Dunkelheit abgebrochen. Titelverteidiger Rafael Nadal steht im Achtelfinale der French Open. Auch Andrea Petkovic ist weiter.

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Philipp Kohlschreiber auf dem Platz (Foto: Clive Brunskill/Getty Images)
Bild: Getty Images

Das Drittrunden-Match von Tennisprofi Philipp Kohlschreiber gegen Andy Murray bei den French Open ist nach gut 3:30 Stunden wegen Dunkelheit abgebrochen worden. Zu diesem Zeitpunkt stand es aus Sicht des Deutschen 6:3, 3:6, 3:6, 6:4 und 7:7 gegen den Wimbledonsieger aus Schottland. Das Match soll am Sonntag (01.06.2014) in Paris beendet werden. Düsseldorf-Sieger Kohlschreiber hatte bereits zweimal im Achtelfinale von Roland Garros gestanden (2009 und 2013).

Auch das Duell zwischen dem Franzosen Richard Gasquet und Fernando Verdasco aus Spanien wurde beim Stand von 3:6, 2:6 und 2:2 wegen einsetzender Dunkelheit nicht fortgesetzt.

Nadal erreicht das French-Open-Achtelfinale

Rafael Nadal spielt eine Rückhand (Foto: EPA/IAN LANGSDON, dpa, Bildfunk)
Rafael Nadal geht in Paris weiter seinen WegBild: picture-alliance/dpa

Sandplatzkönig Rafael Nadal bleibt bei seiner Mission Titelverteidigung ohne Satzverlust und steht im Achtelfinale der French Open. Der topgesetzte Spanier besiegte in der dritten Runde den ungesetzten Argentinier Leonardo Mayer mit 6:2, 7:5 und 6:2. Nach 2:17 Stunden verwandelte der 13-malige Grand-Slam-Champion, der als Rekordsieger in Paris bislang achtmal triumphiert hat, seinen ersten Matchball. Im Match um den Sprung ins Viertelfinale trifft Nadal am Montag (02.06.2014) auf den Weltranglisten-83. Dusan Lajovic aus Serbien, der sich mit 6:4, 7:5 und 6:3 gegen den US-Amerikaner Jack Sock durchsetzte.

Auch der letztjährige Finalist David Ferrer sicherte sich erneut einen Platz im Achtelfinale. Der Weltranglisten-Fünfte aus Spanien besiegte den Südtiroler Andreas Seppi mit 6:2, 7:6 (7:2) und 6:3. Ferrer trifft am Montag auf den Südafrikaner Kevin Anderson, der von der Aufgabe des Kroaten Ivo Karlovic wegen Rückenproblemen profitierte.

Petkovic kämpft sich durch

Andrea Petkovic (l.) und Kristina Mladenovic (r.) verabschieden sich nach dem Match (Foto: PATRICK KOVARIK/AFP/Getty Images)
Petkovic (l.) und Mladenovic nach dem MatchBild: AFP/Getty Images

Nach einem Kraftakt steht Fed-Cup-Spielerin Andrea Petkovic zum zweiten Mal nach 2011 im Achtelfinale von Paris. Die Weltranglisten-27. setzte sich in ihrem Drittrundenspiel mit 6:4, 4:6 und 6:4 gegen die ungesetzte Französin Kristina Mladenovic durch und folgte damit Angelique Kerber in die Runde der letzten 16. Nach 2:21 Stunden verwandelte die Charleston-Siegerin Petkovic ihren zweiten Matchball gegen die Nummer 103 des WTA-Rankings.

In der Partie um den Sprung ins Viertelfinale trifft die 26-Jährige am Montag auf Qualifikantin Kiki Bertens aus den Niederlanden, die Silvia Soler-Espinosa aus Spanien beim 6:2 und 6:1 kaum eine Chance ließ. "Ich kenne Kiki überhaupt nicht, habe weder gegen sie gespielt, noch habe ich sie oft spielen sehen", sagte Petkovic bei Eurosport: "Ich muss jetzt erstmals körperlich wieder auf den Damm kommen. Im Turnierverlauf hat man gesehen: Wenn man nicht bei 100 Prozent ist, dann wird es gegen jede Gegnerin schwierig." Bereits am Sonntag (01.06.2014) bestreitet Kerber ihr Achtelfinale gegen die Kanadierin Eugenie Bouchard.

Viele Favoritinnen ausgeschieden

Zuvor setzte sich bei den Damen das Favoritensterben fort. Nach dem Drittrunden-Aus der Weltranglistensechsten Petra Kvitova aus Tschechien gegen die Russin Swetlana Kusnezowa sind vor dem Achtelfinale bereits fünf der ersten zehn gesetzten Spielerinnen ausgeschieden. Die einstige Wimbledonsiegerin Kvitova musste sich der 28-jährigen Kusnezowa mit 7:6, 1:6 und 7:9 geschlagen geben.

Auch die ehemalige Paris-Siegerin Ana Ivanovic aus Serbien erlebte eine böse Überraschung. Die Weltranglistenzwölfte unterlag der Tschechin Lucie Safarova mit 3:6 und 3:6. Ivanovic hatte 2008 in Roland Garros triumphiert und war zuletzt als eine der Mitfavoritinnen gehandelt worden.