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Kritik an Europa

Oneko, Sella28. Juni 2013

Kritiker der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) gibt es viele. Zum einen die Landwirte, denen alles zu bürokratisch und regulierend ist, bis hin zu den Umweltschützern, die sich für eine ökologischere Politik einsetzen.

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Dairy farmers stage a protest against EU agricultural policies, near the European Parliament, in Brussels, on November 26, 2012. Farmers demonstrated today with their tractors and fake cows in front of the European Parliament in Brussels to protest against falling milk prices caused by overproduction in Europe. AFP PHOTO / JOHN THYS (Photo credit should read JOHN THYS/AFP/Getty Images)
Bauernproteste Brüssel Belgien November 2012Bild: John Thys/AFP/Getty Images

Das sind die umstrittendsten Punkte:

Subventionen: Kritiker der Gemeinsamen Agrarpolitik sind generell gegen Subventionen. Ihr Vorwurf: Europäische Bauern hätten dank der Subventionen einen unfairen Vorteil gegenüber Landwirten aus anderen Regionen der Welt.

Geld für "Nichtstuer": Da die Höhe der Subventionen nach der Größe der landwirtschaftichen Fläche berechnet wird, bekommen Großgrundbesitzer Geld - auch wenn sie die Fläche nicht bewirtschaften.

Ungleichmäßige Verteilung: Die alten EU-Länder wie Frankreich, Deutschland und Spanien bekommen nach wie vor das meiste Geld von der GAP. Das sei ungerecht, finden die neuen EU-Staaten und fordern, dass ihr Anteil angepasst wird.

Umweltmaßnahmen: Umweltschützer plädieren für eine weniger umweltbelastende Landwirtschaft. Laut einer europaweiten Umfrage wünscht sich auch die Öffentlichkeit mehr Landschaftspflege. Die GAP hat nun die Aufgabe, den Landwirten mehr ökologischen Freiraum zu geben und Landschaftspflege für den Landwirt profitabel zu machen.