"Minister gehören offensichtlich nicht zum Volk" | Kundenservice | DW | 07.08.2009
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Kundenservice

"Minister gehören offensichtlich nicht zum Volk"

In dieser Woche war für die Leser und Hörer der Deutschen Welle vor allem die Dienstwagenaffäre um Ulla Schmidt ein wichtiges Thema. Weitere Mails gingen zur Gefahr der Schweinegrippe und zur Situation in Honduras ein.

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Diskussion über Dienstwagenaffäre


Als Demokrat stelle ich fest, Minister gehören offensichtlich nicht zum Volk. Abgehoben wie sie sind, verbringen sie ihren Urlaub auf Staatskosten im Ausland. Die deutsche Demokratie muss viel aushalten. (Helmut Sturm, Österreich)


Liebe Ulla, schämst Du Dich eigentlich gar nicht?! Als KBW-Aktivistin warst Du froh, dass Du ein Fahrrad hattest. Gruß, Theo (Theo Sander, Deutschland)


Da ja bekannt ist, dass Dienstwagen auch privat genutzt werden dürfen, stellt sich die Frage: Wer will die Schmidt weghaben? Und warum? Hier dürften doch eher die interessanten Antworten liegen. (Astrid Ann Jabusch, Deutschland)


Gefahr Schweinegrippe


Wenn die Schweinegrippe doch so harmlos ist wie eine normale Grippe, warum dann dieser ganze Aufstand? Und selbst wenn ein paar Leute an einer Epidemie sterben - das kommt vor. Es scheint in Vergessenheit geraten zu sein: Das Leben ist tödlich. Zumindest brandgefährlich, denn seltsamerweise endet es in den meisten bekannt gewordenen Fällen stets mit dem Tod... Wieso wird so leichtfertig mit den Ängsten der Menschen gespielt? (Hans Junghans, Deutschland)


Was ich tue, um mich vor einer Ansteckung zu schützen? Nun, ich vermeide Menschenansammlungen, fahre nicht ins Ausland, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, gebe nicht die Hand und gehe nach Möglichkeit jedem aus dem Wege, der niest und hustet. Ich wasche mir so oft wie möglich gründlich meine Hände, besonders, wenn ich beispielsweise Geld oder fremde Türklinken berührt habe. (Dieter Scherer, Deutschland)


Als ich las, dass nun eine Kostendebatte anstehe in Deutschland, wer denn für Lagerung, Transport, die Impfungen und die Information der Bürger aufkomme, und dass mit mindestens 14 Euro pro Person zu rechnen sei, konnte ich mich eines leichten Kopfschüttelns nicht erwehren. Mag sein, dass ich nach 14 Jahren in den USA eine andere Einstellung gewonnen habe. Aber verglichen mit den 25 Dollar, die man hier für eine Grippeimpfung auf den Tisch legt (und zwar egal, ob man eine Krankenversicherung hat oder nicht), ist das ja ein so schlechter Deal nicht. Ich kann nur sagen, wenn ich dadurch die Grippe vermeiden kann, dann zahle ich gerne auch 30 Dollar. Machen es sich die Deutschen nicht wieder einmal ein bisschen zu schwer und lassen den gesunden Menschenverstand außen vor? (Irene Peters, USA)


Zelayas Protest an der Grenze


Mit zunehmender Verwunderung nehmen wir hier in Argentinien die unübersehbar einseitige Berichterstattung zu Gunsten von Herrn Zelaya zur Kenntnis. Kenner der dortigen Umstände fragen sich mit Recht, ob hier Herr Chavez und seine bolivianische Revolution bewusst oder fahrlässig unterstützt werden sollen - und in wessen Interesse. Tatsache ist, dass in den Straßen von Tegucigalpa eine Rückkehr von Herrn Zelaya ganz eindeutig und mit überwiegender Mehrheit abgelehnt wird. Leider werden der Welt diese Bilder bewusst vorenthalten. (Bernd R. Hettel, Argentinien)


Hat sich schon mal jemand gefragt warum Zelaya zurückkehren will? Weil es sein verfassungsmäßiges Recht ist, weil er entgegen den Gesetzen seines Landes, vom Militär entführt und außer Landes gebracht wurde. Egal was man ihm auch immer vorwerfen mag, bei Anwendung der verfassungsmäßigen Gesetze und Nachweis seiner "Schuld" hätte er dort verurteilt werden können und dann entsprechend abgesetzt. Warum, fragt man sich, ist das so nicht geschehen? Weil die Gegenseite selbst soviel Dreck am Stecken hat. Es war, ist und bleibt ein Staatsstreich nach altem Vorbild, es ging der Gegenseite nur um die Erhaltung ihrer oligarchischen Macht und Pfründe. Eine "Regierung" die nichts verdunkeln muss, muss nicht Medien, Rundfunk und TV-Sender schließen, die nicht auf ihrer Linie agieren; muss nicht Menschen bei Nacht und Nebel aus ihren Häusern holen, sie verhaften, drangsalieren und unter Umständen sogar foltern und töten. (Ana F. de Mateo, Österreich)

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