"Terror lässt sich nicht mit Gegenterror bekämpfen" | Service | DW | 16.07.2005
  1. Inhalt
  2. Navigation
  3. Weitere Inhalte
  4. Metanavigation
  5. Suche
  6. Choose from 30 Languages

Service

"Terror lässt sich nicht mit Gegenterror bekämpfen"

In dieser Woche erreichten uns wieder viele Zuschriften zu den Terroranschlägen in London und der Frage, wie mit der Bedrohung umgegangen werden kann. Außerdem: die von der Union geplante Mehrwertsteuer-Erhöhung.

Bedrohung durch Terror

Gewalt, Unterjochung, Bevormundung von ethnischen Gruppen seitens kapitalistischer oder ehemaliger kommunistischer Länder hat seit der Erscheinung Khomeinis 1979 eine Reaktion im Islam hervorgerufen, die diese Situation der Abhängigkeit ändern will. Die letzlichen Gewalteskalationen der USA und deren " Verbündete" im Irak haben die Lage unnütz verschärft und die Welt in ein Konfrontationsklima geführt, das die absolute Mehrheit der Weltbevölkerung nicht will. (Pedro Schriefer)


Ich würde sagen, dass sich Großmächte wie England oder Deutschland nicht in sinnlose Kriege wie die Amerikaner einmischen und nicht wieder Vergeltung zeigen sollten. Wer Frieden will, soll nicht zurückschlagen, denn die anderen schlagen auch zurück! (Egger)

Ich persönlich wohne in Stuttgart und fühle mich von angeblichen islamischen Terroristen nicht bedroht. Meiner Meinung nach werden wir von wenigen Mächtigen an der Nase herumgeführt um und immer mehr Rechte und Mündigkeit zu nehmen. Alles was auf der Welt geschieht kann unter diesem einen Gesichtspunkt betrachtet werden. In Polizeischulen lernt man: Suche das Motiv und du findest den Schuldigen. Doch gebe ich die Hoffnung für eine friedliche Zukunft nicht auf. Peace for all. (Nicolai Groshans)

Sie können gegen Terror nicht vorgehen, ohne gegen die Ideologie, die dahintersteht, vorzugehen. Hören Sie auf immer so zu tun, als hätte der Terror mit dem "wahren" Islam nichts zu tun! Derartige Gewalt ist im Koran und Hadithen gut begründet und wurde vom Propheten Mohammed auch so praktiziert. (Brian Smith)


Nach meiner Meinung lässt sich Terror auf keinen Fall mit Gegenterror (wie von den USA im Irak und sonstigen Gegenden) bekämpfen. Entzieht man dem Terror die Aufmerksamkeit, zum Beispiel in dem er aus den Medien ausgeklammert würde, könnte man sicherlich schon einen Teilerfolg verbuchen. (RS)


VW-Skandal

Warum soll Dr. Hartz denn eigentlich alleine gehen? es ist allgemein bekannt, das fast jeder Auftragvergebende bei VW bis auf´s Habgierigste korrupt ist. So können Löhne und Gehälter niemals sinken. Das ganze Haus VW müsste bereinigt werden, nicht nur Meister Hartz. Dann wird Deutschland auch wieder wirtschaftlicher. (Rainer Krey)

Bei dem Geflecht von Schmierern und Geschmierten wird es sehr schwer, die erforderliche Sanierung in den Griff zu bekommen.
(Lei Ming)


Mehrwertsteuererhöhung im Wahlprogramm der Union

Die geplante Mehrwertsteuer-Erhöhung ist von Beziehern kleiner und mittlerer Einkommen strikt abzulehnen. Scheibchenweise werden Jahr für Jahr die Netto-Einkommen gerade der Ärmsten reduziert. Neue Arbeitsplätze werden durch ein Prozent weniger Beitrag für Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht entstehen, im Gegenteil: Weniger Kaufkraft bei denen, die gerade den größten Bedarf an den verschiedensten Artikeln haben. Steuerersparnisse bei den Wohlhabenden werden keine erhöhte Nachfrage und damit Konjunkturbelebung auslösen: höchstens eine weitere Immobilien-Anlage im Ausland. CDU und CSU sind wahrhaft "christliche" Parteien: "Wer aber hat, dem wird gegeben, wer aber nicht hat, dem wird das Wenige genommen!" (G. Jaschinski)

Von der geplanten Mehrwertsteuer-Erhöhung halte ich überhaupt nichts! Die überall erkennbare Verschwendung der öffentlichen Hände muss gestoppt und die Raffgier der Funktionäre beendet werden. Deutschland braucht mehr Konsum und viel, viel weniger Staat. (Manfred Erler)

Anmerkung in eigener Sache:

Wir freuen uns über jede Zuschrift, aber wir können nicht alle Leserbriefe veröffentlichen. Aus redaktionellen Gründen behalten wir uns Kürzungen vor. Die Inhalte geben die Meinung der User, nicht die Meinung der Redaktion wieder.

  • Datum 16.07.2005
  • Drucken Seite drucken
  • Permalink https://p.dw.com/p/6vOe
  • Datum 16.07.2005
  • Drucken Seite drucken
  • Permalink https://p.dw.com/p/6vOe