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Tornados wüten in Texas

1. Mai 2017

Mehrere Bundesstaaten in den USA werden von schweren Unwettern heimgesucht. Es gibt Tote und Verletzte. Gleich mehrere Tornados treffen Texas.

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USA Tornados in Texas
Bild: Reuters/N. Papes

Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes wurde der Bundesstaat Texas von mindestens drei Tornados heimgesucht. Zahlreiche Häuser wurden Medienberichten zufolge beschädigt, auf der Autobahn Interstate 20 wirbelten die Stürme Dutzende Autos durch die Luft. Aus Sicherheitsgründen wurden in dem Gebiet die Autobahnen gesperrt, da der Wetterdienst mit weiteren Tornados rechnete.

Die Wirbelstürme hatten eine 800 Meter breite Schneise der Verwüstung gezogen. Eine Bewohnerin der besonders betroffenen Stadt Canton sagte, sie habe sich gerade noch rechtzeitig in ein Schutzzentrum retten können. Für vier Menschen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie kamen ums Leben als die Tornados durch den Ort zogen. Fast 50 weitere wurden verletzt, wie die Bürgermeisterin der Stadt Canton östlich von Dallas sagte.

Kind stirbt durch umgestürztes Fußballtor

In Missouri kam es nach extremen Regenfällen zu Überflutungen. Eine Frau ertrank in ihrem Auto, wie die Polizei mitteilte. In Arkansas starben bei den Unwettern Medienberichten zufolge vier Menschen, darunter ein Zehnjähriger. Auch in Mississippi gab es zwei Todesopfer bei einem Sturm. In Tennessee wurde ein zweijähriges Mädchen von einem Fußballtor erschlagen, das durch starke Stürme aus der Verankerung weggerissen wurde.

USA Überschwemmungen in Missouri
Land unter in Missouri - vor allem im Süden des Bundesstaates gab es schwere ÜberschwemmungenBild: picture-alliance/AP Photo/N. Papes

Bei den schweren Überschwemmungen in Missouri half die Polizei nach eigenen Angaben 91 Menschen, den Fluten zu entkommen. In der Gegend war es zuvor zu heftigen Regenfällen gekommen. Die Gouverneure von Missouri, Arkansas und Oklahoma riefen den Notstand aus. Damit können die von den Unwettern betroffenen Regionen leichter an Hilfsgelder der US-Regierung in Washington kommen.

haz/bri (dpa, afp)