Anzeige

USA und Deutschland im Schockzustand

Zwei Amokläufen in Deutschland und den USA haben innerhalb weniger Stunden 27 Menschen das Leben gekostet.

https://p.dw.com/p/HBSf

Bild: AP

Anzeige

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen

Mehr zum Thema

US-Präsident Barack Obama bei einem Auftritt Anfang März, Foto: ap, Montage: DW

US-Präsident Barack Obama bei einem Auftritt Anfang März, Foto: ap, Montage: DW

Legt sich Obama jetzt mit der Waffenlobby an?

Legt sich Obama jetzt mit der Waffenlobby an?

Stammzellforschung, Kontakte zu moderaten Taliban, Gespräche mit Syrien: Obama hat bereits zahlreiche politische Trendwenden angekündigt. Reformiert er nach dem Amoklauf auch die US-Waffengesetze? (11.03.2009)

Massaker in Alabama

Er schoss auf alles, was sich bewegte: Im US- Bundeststaat Alabama hat ein Amokläufer mindestens neun Menschen getötet. Seine Motive sind noch völlig unklar. Die meisten Tote gab es in der Kleinstadt Samson. Dabei soll es sich auch um Verwandte des Amokläufers handeln. Nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei schoss der Täter in einer weiteren Kleinstadt wild um sich und tötete sich dann selbst.

Augenzeugen berichten vom Amoklauf in Winnenden

In blinder Wut angreifen und töten, das ist die Übersetzung des malaischen Worts Amok. Und das heißt ja im Grunde auch, es läßt sich nicht erklären, die Wut ist blind, der Verstand ausgeschaltet. Das ist mit ein Grund für die Ratlosigkeit nach dem Amoklauf von Winnenden. Ein 17-jähriger tötet 15 Menschen und sich selbst. Und je mehr man erfährt, desto größer das Unverständnis. Der Täter war in psychiatrischer Behandlung, er hatte Depressionen. Warnsignale gab es also. Und dennoch ist die Katastrophe über Winnenden hereingebrochen, wie eine Naturkatstrophe, ein Erdbeben, scheinbar unausweichlich. Wir hatten die Möglichkeit am Tag danach mit Schülern zu sprechen, die dem mörderischen Wahnsinn entkommen sind.

Weitere Beiträge anzeigen