"Zahnlose Tiger" in der UNO und auf dem grünen Rasen | Service | DW | 11.03.2006
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"Zahnlose Tiger" in der UNO und auf dem grünen Rasen

Der Atomstreit mit dem Iran hat die DW-WORLD.DE-Nutzer in der vergangenen Woche ebenso bewegt wie der deutsche Fußball und der Welt-Frauentag.

Atomstreit

Der UN-Sicherheitsrat ist ein zahnloser Tiger, der den Iran nicht dazu bewegen wird, auf sein Atomprogramm zu verzichten, das auch militärischen Zwecken dienen kann und wird. Dennoch ist der Versuch über den Sicherheitsrat nötig, um deutlich zu machen, dass alles versucht worden ist. Es wird am Ende zum Scheitern aller Vermittlungsversuche führen und zu Bombenangriffen der USA auf die Atomanlagen im Iran. Anders als im Fall Irak werden die USA aber keine Truppen in den Iran senden, sondern sich auf massive Luftangriffe mit Bunker knackenden Großbomben beschränken. Iran wird sich dies alles selbst zuzuschreiben haben, denn wer sich so offensichtlich als "Schurkenstaat" verhält, massiv Terror im Libanon und in den Palästinensergebieten sponsert, Israel die Auslöschung androht, den Holocaust als "Märchen" bezeichnet und alle selbstverständlichen Normen des Zusammenlebens der Völker mit den Füßen tritt , darf sich nicht wundern, wenn er am Ende den Preis dafür zahlen muss.

Andreas Grefen

Es ist ganz klar, dass das US-Regime einen Regierungswechsel seit 1980 im Iran anstrebt und das mit Gewalt, bzw. mit destabilisierenden Mitteln. Es geht um die "friedliche" Kontrolle der iranischen Öl/Gas-Felder und nicht um die vorgeschobenen Argumente der Nuklearenergie. (Wir erinnern uns an Irak und an viele weitere Terrorangriffe dieses Landes). Wie Peter Philipp schreibt: "das Problem Iran ist ein politisches" und kein legalistisch nukleares. Sonst würden die USA ja nicht Indien belohnen für die Jahrzehnte unkontrollierter Herstellung von Atomwaffen!!

Alexander Mahlman

Klinsmann

Sport Fussball WM06 Porträtfoto Jürgen Klinsmann Trainer der Deutschen Fussball-Nationalmannschaft

Der Trainer der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft Jürgen Klinsmann nach der 1:4-Niederlage gegen Italien am 1. März 2006

Franz Beckenbauer hat Recht: Dass Klinsmann zum FIFA-Workshop nicht erschienen ist, ist "unterste Schublade". Der Mann ist für viele aufgrund dieser Tatsache bereits erledigt. Da er auch sportlich nichts zu bieten hat, sollte er in Kalifornien bleiben. Ansonsten wird es mit einem Typ wie Klinsmann ab jetzt nur noch verhärtete Fronten geben, wobei das Wichtigste, das Sportliche, dann auf der Strecke bleibt. Also weg mit ihm und schnell ein Emergency Team für die letzten drei Monate auf die Beine gestellt mit Sammer und ein paar anderen Leuten.

P. Svensson

Nationalmannschaft

Unserer Nationalmannschaft fehlen jegliches technisches fußballerisches Können und Ideen, um durch schnelle, überraschende und durchdachte Angriffe jede gegnerische Verteidigung in Verlegenheit zu bringen. Das dürfte in knapp 100 Tagen nicht herauszubilden sein.

Franz Schiffner

Ist der Frauentag am 8. März noch gerecht?

Meiner Meinung nach ist dieser Tag wichtig, richtig begangen zu werden. Viele Frauen werden auch in der heutigen Zeit in vielen Staaten der Erde von den Verwaltungen, Familienangehörigen oder Staaten und Religionsgemeinschaften nicht richtig anerkannt oder gerecht behandelt. Obwohl bei uns vor dem Gesetz Mann und Frau gleich sind, ist noch immer eine Abstufung in der Bezahlung zu erkennen. Das Bild, wonach früher der Mann als alleiniger Verdiener in der Familie galt, hat bei den meisten Jugendlichen ausgedient.

Herbert Jörger

Wir freuen uns über Zuschriften, behalten uns aber vor, sie zu kürzen. Die Ansichten der Verfasser geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.

  • Datum 11.03.2006
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