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Politik

9/11-Gedenken in Shanksville, Pennsylvania

11. September 2018

Es war nur ein Teil der Anschläge am 11. September 2001 in den USA: Der erzwungene Absturz eines Flugzeuges in Pennsylvania. US-Präsident Trump bekräftigte am Gedenkort seine Entschlossenheit im Anti-Terror-Kampf.

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USA, Washinton: Trauerminute in Gedenken an den Jahrestag des 11. Septembers
Bild: picture-alliance/AP/E. Vucci

US-Präsident Donald Trump, der mit seiner Frau Melania angereist war, bezeichnete die Gedenkstätte in den Hügeln von Pennsylvania als "Botschaft an die Welt", dass sich sein Land "nie der Tyrannei beugen" werde. Er pries die 40 Passagiere und Besatzungsmitglieder, die sich an Bord der abgestürzten Maschine gegen die Entführer erhoben hatten, für ihren "unglaublichen Mut". Diese "Helden" hätten der ganzen Welt gezeigt, "dass keine Macht auf der Welt jemals den amerikanischen Geist erobern kann", so Trump.

Eine Heldengeschichte

Weil sich der Abflug des United-Airlines-Fluges 93 von Newark in Richtung San Francisco um 45 Minuten verzögert hatte, befand sich das von vier islamistischen Extremisten gekaperte Flugzeug noch in der Luft, während die übrigen drei entführten Maschinen am 11. September bereits in das World Trade Center und das Pentagon geflogen waren. Die Passagiere der UA93 erfuhren über ihre Handys von diesen Anschlägen und begriffen, dass auch sie in die Hände eines Terror-Kommandos geraten waren. Zusammen mit der Crew attackierten sie deshalb die Luftpiraten, die daraufhin die Maschine abstürzen ließen.

USA, Shanksville, PA: Jahrestag zum 11. September
Für jedes Opfer von Shanksville ein GlockenschlagBild: picture-alliance/AP/G. Puskar

Während der Zeremonie unter grauem Himmel wurden nacheinander die Namen der 40 Todesopfer von Pennsylvania verlesen, manche davon von Hinterbliebenen. Bereits am vergangenen Sonntag wurde an der Gedenkstätte ein 30 Meter hoher "Turm der Stimmen" eingeweiht, der Opfern des Absturzes gewidmet ist. In der Beton- und Stahlkonstruktion sind 40 Glockenspiele angebracht, von denen jedes einen anderen Klang hat.

Gedenken auch in New York und Washington

USA, New York: Jahrestag der Anschläge vom 11. September
Diese Frau trauert um Wilder Gomez - der Kolumbianer war Barkeeper im 103. Stock des World Trade CentersBild: picture-alliance/dpa/M. Lennihan

Gedenkzeremonien zum 17. Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001, bei denen rund 3000 Menschen getötet worden waren, fanden auch an der zerstörten Stätte des World Trade Centers und im Pentagon statt. Am sogenannten Ground Zero in New York wurden wie schon an den vorherigen Jahrestagen zwei Gedenkminuten abgehalten – jeweils zu den Zeitpunkten, an denen ein Flugzeug in die Zwillingtürme raste. Im Pentagon in Washington wurde in Anwesenheit von Vizepräsident Mike Pence eine riesige US-Flagge an der Westfassade enthüllt, die damals von der abgestürzten Maschine getroffen worden war.

fab/uh (afp, dpa, APE)