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Politik

DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland

17. Januar 2019

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Frankreich setzt Brexit-Notfallplan um, Trump will die US-Raketenabwehr modernisieren und Facebook löscht hunderte Konten aus Russland

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Frankreich | Flughafen Charles de Gaulle Terminal 2
Bild: Getty Images/AFP/J. Saget

Nach der Niederlage von Premierministerin Theresa May im britischen Parlament wird ein ungeordneter Brexit immer wahrscheinlicher. Paris beginnt mit der Umsetzung millionenschwerer Vorbereitungsmaßnahmen und investiert unter anderem in Flughäfen und Häfen.

 

US-Präsident stellt neue Raketenabwehr-Strategie vor

USA Arlington Präsident Trump Ankündigung zur Raketenabwehr
Bild: Reuters/K. Lamarque

Schutz gegen Bedrohungen aus Nordkorea, dem Iran, China und Russland: Donald Trump setzt bei der Raketenabwehr unter anderem auf Weltraum-basierte Systeme. Die Präsentation kam zwei Wochen vor Ablauf eines US-Ultimatums an Moskau zur nachweisbaren Einhaltung des INF-Abrüstungsvertrages.
 

Facebook entfernt "fiktive" Accounts aus Russland

Facebook Logo
Bild: picture-alliance/dpa/C. Gateau

Im Kampf gegen Manipulationsversuche im Netz hat das US-Unternehmen mehrere hundert Seiten, Gruppen und Profile gelöscht, hinter denen die russische Nachrichtenagentur Sputnik stehen soll. Die bezeichnet den Schritt als "Zensur". 

 

Türkei weist niederländische Reporterin aus

Niederländische Journalistin Ans Boersma
Bild: picture-alliance/ANP/A. di Valvasone

Die 31-jährige Ans Boersma arbeitet für eine niederländische Wirtschaftszeitung. Erst in der vergangenen Woche war ihr türkischer Presseausweis und damit die Arbeitserlaubnis um ein Jahr verlängert worden. Doch dann war die Journalistin plötzlich in der Türkei unerwünscht.  

 

Investigativjournalist in Ghana erschossen

Ghana Fussball-Nationalmannschaft
Bild: picture-alliance/ZUMAPRESS.com/U. Pedersen

Der prominente Journalist war an der Aufdeckung eines großen Korruptionsskandals im ghanaischen Fußballverband beteiligt. Darüber stolperte im vergangenen Jahr auch der Verbandspräsident. Der enthüllende Fernsehbeitrag führte Mitte zur Suspendierung Ghanaers Kwesi Nyantakyi als Präsident des Fußballverbandes GFA und als Mitglied des FIFA-Councils.

 

Human Rights Watch prangert Menschenrechtsverletzungen in China an 

China Uiguren Polizei in Urumqi
Chinesische Polizei in Urumtschi, der Hauptstadt des uigurischen autonomen Gebiets Xinjiang Bild: Getty Images/AFP/Goh Chai Hin

Die Organisation hat ihren Jahresbericht vorgelegt. Als das "größte vernachlässigte Problem" nennt HRW das Vorgehen der chinesischen Regierung gegen die muslimische Minderheit der Uiguren. Laut UN-Schätzungen werden bis zu eine Million Uiguren und andere turkstämmige Muslime in Internierungslagern festgehalten. 
 

Keine deutschen Waffen für die Saudis 

Deutschland Hafen von Mukran | Küstenschutzboot für Saudi-Arabien
Im vergangenen Jahr florierte das Geschäft noch mit Saudi-Arabien Bild: picture-alliance/dpa/S. Sauer

Die Ermordung des regierungskritischen Journalisten Jamal Kashoggi durch den saudischen Geheimdienst hat alles verändert. Die Bundesregierung verlängerte jetzt den Stopp für den Export von Rüstungsgütern nach Saudi-Arabien um weitere zwei Monate. Erst wenn der Fall aufgeklärt ist, soll das Moratorium beendet werden.  

 

Chinas Telekomriese Huawei schwer unter Druck 

Huawei Intelligent Distribution Cabinet für 5G
Bild: DW

Die USA verschärfen ihr Vorgehen gegen den chinesischen IT-Konzern. Es droht eine Klage wegen Technologie-Diebstahls. In Deutschland wird darüber nachgedacht, wie der Netzwerkausrüster Huawei beim Aufbau des künftigen 5G-Mobilfunknetzes ausgeschlossen werden kann.

 

Paris verliert die Geduld im Fall Ghosn

Libanon Carlos Ghosn in Beirut
Bild: picture-alliance/dpa/R. Moukarzel

Er habe immer auf die für Carlos Ghosn geltende "Unschuldsvermutung" hingewiesen, sagte Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire. Er habe aber auch stets gesagt, dass man "eine neue Etappe beginnen" müsse, falls der inhaftierte Renault-Chef dauerhaft verhindert sein sollte. "Dort sind wir nun angelangt." Als Chef von Nissan und Mitsubishi war Ghosn übrigens schon im November abgesetzt worden.