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Blackberry findet Interessenten

23. September 2013

Der einstige Handy-Pionier Blackberry hat wohl einen Käufer gefunden. Für 3,5 Milliarden Euro wechselt der Smartphone-Hersteller den Besitzer. Vor dem Abschluss gibt es aber noch einen kleinen Haken.

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Ein Blackberry-Modell liegt in der Hand eines Testers (Foto: EPA/ANDY RAIN/dpa - Bildfunk)
Bild: picture-alliance/dpa

Neue Hoffnung für Blackberry

Ein Investorenkonsortium will den angeschlagenen Konzern Blackberry übernehmen. Die Gruppe Fairfax Financial Holdings will mit rund 9 Dollar je Anteilsschein einen Preis über dem momentanen Aktienkurs bezahlen. Die Gesamtkosten für Blackberry betragen somit 3,5 Milliarden Euro. Bisher existiert allerdings nur eine Absichtserklärung - vor dem endgültigen Kauf will die Investorengruppe nochmals die Bücher von Blackberry prüfen. Dafür haben die Investoren um einen Zeitraum von sechs Wochen gebeten. Bis dahin kann auch noch ein weiterer Käufer in das Geschehen eingreifen.

Von der Konkurrenz abgehängt

Blackberry war noch vor wenigen Jahren ein erfolgreicher Smartphone-Produzent, seine Geräte waren vor allem bei Geschäftsleuten sehr beliebt. Doch das Unternehmen verpasste den Siegeszug der neuen Handygenerationen und litt unter den Verkaufserfolgen von Apples iPhone und den Android-Handys. Das Unternehmen aus Kanada hatte am vergangenen Freitag angekündigt, dass es bis zum kommenden Frühjahr rund 4500 Arbeitsplätze streichen will. Grund dafür sind Verlusterwartungen von rund einer Milliarde Dollar in diesem Jahr.

nm/sti (afpd, dpa)