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Mönchengladbach vor Pflichtaufgabe

Thomas Klein28. August 2014

Borussia Mönchengladbach steht vor dem Einzug in die Gruppenphase der Europa League. Die Fohlen gehen nach dem Auswärtssieg im Hinspiel als Favorit ins Playoff-Rückspiel gegen FK Sarajevo.

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Europa League FC Sarajevo - Borussia Mönchengladbach.
Bild: imago/Aleksandar Djorovic

Der Millionen-Zuschuss aus der Europa League ist nach einem gelungenen Saisonstart für Borussia Mönchengladbach zum Greifen nahe. Doch auch nach dem 3:2-Erfolg im Playoff-Hinspiel beim FK Sarajevo ist das Rückspiel gegen die Bosnier am Donnerstag (20.45 Uhr MESZ) im Borussia-Park kein Selbstläufer. "Wir sind noch nicht durch. Sarajevo hat in den beiden vorherigen Qualifikationsrunden auch jeweils zu Hause verloren und dann auswärts gewonnen", warnte Trainer Lucien Favre: "Wir müssen hellwach sein."

Unabhängig vom finanziellen Anreiz überwiegt bei der Borussia ohnehin die sportliche Perspektive. "Wir sind richtig heiß auf den Europapokal und wollen diese Dreifachbelastung unbedingt", hatte Sportdirektor Max Eberl bereits vor dem Hinspiel verkündet. Deswegen warnt Coach Favre, der noch auf seinen gerade genesenen Stürmer Max Kruse verzichten wird, auch vor einer besonderen Stärke der Gäste: "Sarajevo hat sich zweimal auswärts qualifiziert. Die Mannschaft bleibt gefährlich."

Kramer im Fokus, aber noch nicht ganz fit

Besonders im Fokus steht momentan Weltmeister Christoph Kramer. Seit der erfolgreichen WM in Brasilien strotzt der 23-Jährige nur so vor Selbstbewusstsein. "Er ist ein super Spieler. Man sieht das auch im Training, er kämpft, will immer lernen", lobte sein Trainer Lucien Favre. Kramer würde seit seiner Rückkehr von der Nationalmannschaft auffällig viel dirigieren und sprechen: "Er hat mehr Selbstbewusstsein als vor der WM." Ob Kramer jedoch von Beginn spielen kann, bleibt noch offen. Nach seinem Last-Minute-Treffer gegen Stuttgart am Sonntag stand der Mittelfeldspieler zwar überall im Blickpunkt. Allerdings gab Kramer nach seinen ersten drei Trainingswochen auch zu, dass er derzeit erst Luft für "maximal 60 Minuten" habe. Auch Favre betonte, dass man einen klaren Plan mit dem Nationalspieler habe. "Er muss peu a peu Praxis bekommen", sagte sein Coach.

tk/asz (sid, dpa)