Ukraine: "Reporting Euro 2012" | Europa/Zentralasien | DW | 14.06.2012
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Europa/Zentralasien

Ukraine: "Reporting Euro 2012"

Hinter die Kulissen der Europameisterschaft - 12 Radio- und Onlinejournalisten aus Europa und Zentralasien nehmen derzeit an einem vierwöchigen Training in Charkiw teil. Drei Fragen an Projektmanagerin Lydia Rahnert.


Hat das Fußballfieber nun auch die DW Akademie erreicht?

Viele Medienanbieter aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion können es sich nicht leisten, Korrespondenten zur Fußball-Europameisterschaft zu schicken. In unserem Training geht es allerdings nicht vordergründig um Sportberichterstattung, sondern vielmehr darum, wie das Großereignis die Stadt und die Bevölkerung bestimmt. Ein Thema ist beispielsweise, wie sich die Krankenhäuser auf die Spiele vorbereitet haben. So wurden den Ärzten etwa ukrainisch-englische Wörterbücher ausgeteilt, damit sie sich mit den ausländischen Fans besser verständigen können. Wir recherchieren aber auch, was eigentlich bleibt, wenn die EM vorbei ist und alle Touristen und Fußballfans wieder abgereist sind. Einige Teilnehmer fragen beispielsweise nach, weshalb 3000 Bäume in Charkiw für die EM abgeholzt werden mussten. Es gibt hier so viele Themen - wir haben gar nicht genug Zeit, über alles zu berichten.

Wie ist das Training organisiert?

Damit sich unsere Teilnehmer besser kennen lernen können, haben wir uns für wechselnde Zweierteams entscheiden. Alle zwei bis drei Tage erarbeiten sie einen Beitrag, der dann auf unserem Blog und bei den jeweiligen Heimatredaktionen der Journalisten veröffentlicht wird.

Gibt es Schwierigkeiten bei der Teamarbeit? Die teilnehmenden Journalisten kommen ja alle aus unterschiedlichen Ländern.
Nein, im Gegenteil: Die Teilnehmer finden die Zusammenarbeit bereichernd - gerade weil sie alle so unterschiedlich sind. Die einzige Schwierigkeit ist manchmal die Verständigung, da die Seminarsprache Russisch ist. Die Beiträge können die Teilnehmer aber in ihrer jeweiligen Landessprache schreiben.

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  • Datum 14.06.2012
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  • Permalink https://p.dw.com/p/15EhA
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