Eintreten für Meinungs- und Medienfreiheit: DW Akademie baut Präsenz in Burkina Faso aus | Afrika | DW | 30.03.2022
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Afrika

Eintreten für Meinungs- und Medienfreiheit: DW Akademie baut Präsenz in Burkina Faso aus

Trotz schwieriger Sicherheitslage verstärkt die DW Akademie ihr Engagement für Medienfreiheit und gegen Desinformation in Burkina Faso und hat am 28. März 2022 ein Büro in Ouagadougou eröffnet.

DW Akademie Ouagadougou Burkina Faso

Die Teams von DW Akademie und Fasocheck in den neuen Büroräumen

Die Feier fand in Präsenz zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Medien und der Medienentwicklungszusammenarbeit statt, darunter Dr. Andreas Pfaffernoschke, deutscher Botschafter in Burkina Faso, und Carsten von Nahmen, Managing Director der DW Akademie. Außerdem waren weitere burkinische Partnerorganisationen der DW Akademie vertreten, wie EducommunicAfrik, Réseau d'Initiatives de Journalistes (RIJ), Centre National de Presse Norbert Zongo und vier Community-Radios. 

Seit dem Start ihres Engagements in Burkina Faso im Jahr 2015 – damals aus einer umgebauten Garage der Hanns-Seidel-Stiftung – hat die DW Akademie ihr Engagement vor Ort kontinuierlich ausgebaut und zusammen mit Partnerorganisationen zahlreiche Aktivitäten und Workshops zur Medienentwicklung im Land koordiniert. Die übergeordneten Ziele: „Benachteiligten Bevölkerungsgruppen eine Stimme geben, innovative Dialogformate anstoßen, Projektträger vernetzen und zur Verständigung beitragen“, so Program Director Carine Debrabandère.

Benachteiligten Bevölkerungsgruppen eine Stimme geben, Dialog anstoßen

Die DW Akademie ist seit 2020 offiziell als Nichtregierungsorganisation nach burkinischem Recht registriert. Die Büroeröffnung ist für die DW Akademie wie ihre Partnerorganisationen ein Zeichen des Erfolgs und der Wertschätzung der Arbeit vor Ort. 

DW Akademie Ouagadougou Burkina Faso

Carsten von Nahmen, Managing Director der DW Akademie (links) und Boureima Salouka, Project Manager Burkina Faso, DW Akademie bei der Eröffnungsfeier in Ouagadougou

In den vergangenen sieben Jahren haben terroristische Attentate Burkina Faso erschüttert. Mehr als 1,5 Millionen Binnengeflüchtete stellen die Gesellschaft jeden Tag vor neue Herausforderungen. Die Arbeit der DW Akademie in Burkina Faso, sowie seit 2018 den Nachbarländern Mali und Niger, wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert. 

Ein Schwerpunkt sind innovative Dialogformate und der Kampf gegen Falsch- und Desinformation. „Die Präsenz der DW Akademie in der krisengeschüttelten Sahelzone ist gerade in der aktuellen Situation eminent wichtig. Mit unserer lokalen Partnerorganisation Fasocheck stellen wir uns zum Beispiel konsequent gegen Desinformation und 'Fake News' in der Region“, so Carsten von Nahmen, Managing Director der DW Akademie. Außerdem widmet sich die DW Akademie in Burkina Faso der Förderung von Medienkompetenz. Seit 2022 arbeiten die Partnerorganisationen verstärkt mit Binnengeflüchteten.

 

Die DW Akademie ist das Zentrum der Deutschen Welle für internationale Medienentwicklung, journalistische Aus- und Fortbildung und Wissensvermittlung. Mit ihren Projekten stärkt sie das Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung und ungehinderten Zugang zu Informationen. Die DW Akademie befähigt Menschen weltweit, auf Basis verlässlicher Fakten und eines konstruktiven Dialogs freie Entscheidungen zu treffen.

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