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Politik

DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland

30. Januar 2019

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Eine Kirche in Den Haag gewährte einer Familie 100 Tage Asyl, in Italien dürfen 47 Bootsflüchtlinge an Land und in den USA breitet sich eine arktische Kältewelle aus.

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Non-Stop-Gottesdienst für armenische Familie in Den Haag
Bild: picture alliance/dpa/P. Dejong

Nach knapp 100 Tagen ist in Den Haag ein Non-Stop-Gottesdienst für eine armenische Flüchtlingsfamilie zu Ende gegangen. Der Familie war zuvor Kirchenasyl gewährt worden. Dass die niederländische Regierungskoalition sich auf ein Bleiberecht für minderjährige Asylsuchende geeinigt habe, bedeute eine sichere Zukunft für die Familie, erklärte die Bethel-Kirche in Den Haag.

 

Flüchtlinge dürfen die Sea-Watch verlassen

Italien, Syrakus: Flüchtlingsschiff «Sea Watch» vor Küste von Sizilien
Bild: picture-alliance/AP Photo/S. Cavalli

Im Streit um die Aufnahme der Flüchtlinge an Bord des Rettungsschiffes "Sea-Watch 3" hat sich Italien mit sechs anderen europäischen Staaten geeinigt. Die Geflüchteten dürfen nach zwei Wochen das Schiff verlassen. Sieben EU-Länder hätten sich zur Aufnahme von Migranten bereiterklärt, sagte Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte. In den kommenden Stunden könnte daher das Aussteigen der Migranten beginnen.

 

Juncker: Votum in London erhöht Risiko eines harten Brexit

Brüssel Europa Parlament Jean-Claude Juncker und Michel Barnier
Bild: Reuters/F. Lenoir

Die Gefahr eines ungeregelten britischen EU-Austritts ist nach Ansicht von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker größer geworden: Das Votum des britischen Parlaments für Nachverhandlungen mit Brüssel erhöhe "das Risiko eines ungeordneten Austritts", sagte Juncker vor dem Europäischen Parlament. Nachverhandlungen lehnte Juncker ab. "Wir müssen auf alle Szenarien vorbereitet sein - auch auf das schlimmste", so der Kommissionspräsident.

 

Gefährliche Kältewelle im Mittleren Westen der USA

USA Winterwetter Kältewelle in Illinois
Bild: Reuters/P. Istek

Arktische Kälte hat weite Teile der USA fest im Griff. Einige Bundesstaaten riefen wegen des "brutalen" Wetters bereits den Katastrophenfall aus. Der Nationale Wetterdienst warnt vor lebensbedrohlichen Temperaturen. "Eine der kältesten arktischen Luftmassen seit jüngerem Gedenken" wurde angekündigt. Der Wetterdienst rief die US-Bürger auf, wenn möglich im Warmen zu bleiben und nicht auf die Straße zu gehen.

 

Türkei will mehr als 40 Piloten inhaftieren

T129 ATAK Helikopter
Bild: Imago/StockTrek Images

Die türkische Staatsanwaltschaft hat Haftbefehle gegen etliche Piloten ausgestellt. Ihnen wird vorgeworfen, Mitglieder der verbotenen Gülen-Bewegung zu sein. Insgesamt sollen 63 Verdächtige inhaftiert werden. 46 der Betroffenen sind Hubschrauberpiloten im aktiven Dienst, zwei ehemalige Piloten und 15 Zivilisten, wie die Nachrichtenagentur Anadolu meldet. Die Polizei fahnde derzeit nach den Verdächtigen.

 

Maduro gibt sich verhandlungsbereit

Venezuela Präsident Nicolas Maduro in Valencia
Bild: Reuters/Miraflores Palace

Im Machtkampf mit der Opposition hat Venezuelas Präsident Maduro (Artikebild) seine Verhandlungsbereitschaft erklärt und sich für vorgezogene Parlamentswahlen ausgesprochen. Zugleich wird jedoch Oppositionsführer Guaidó gegängelt. 

 

Viele Flüchtlinge vor Dschibuti ertrunken

Dschibuti Flüchtlinge
Bild: picture-alliance/AP Photo/International Organization for Migration

Vor der Küste Dschibutis sind zwei Flüchtlingsboote gekentert. Wie viele Menschen an Bord waren, ist noch unklar; eines der beiden Boote trug rund 130 Menschen. Die Küstenwache hat bereits zahlreiche Tote geborgen.

 

Zwei Tote bei Angriff auf Moschee auf Philippinen

Philippinen Anschlag auf eine Moschee in Zamboanga City
Bild: picture alliance/dpa/AP/WestMinCom Armed Forces of the Philippines

Viele vermuten einen Racheakt: Nach dem blutigen Anschlag auf eine katholische Kathedrale auf den Philippinen sind zwei Geistliche in einer Moschee getötet worden. Die Behörden wiegeln ab. 

 

Atempause für Theresa May

Britisches Parlament verhandelt Brexit
Bild: picture-alliance

Das britische Unterhaus hat sich gegen einen harten Brexit gewandt und zugleich Nachverhandlungen zum Austrittsvertrag mit der EU verlangt. Ein Etappensieg für Premierministerin Theresa May, auch wenn Brüssel direkt abblockt.

 

Juan Guaidó mit Ausreisesperre belegt

Juan Guaido in Caracas
Bild: Imago/Agencia EFE/M. Gutiérrez

Der selbsternannte Interimspräsident Venezuelas darf sein Land nicht mehr verlassen. Das entschied der regierungstreue Oberste Gerichtshof auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft. Guaidó gibt sich unbeeindruckt.

 

USA bringen Asylbewerber zurück nach Mexiko

Mexiko Tijuana Asylbewerber Carlos Gomez muss USA verlassen
Bild: Getty Images/AFP/G. Arias

Als erster Asylbewerber wurde Carlos Gomez aus Honduras von den USA aus in die mexikanische Grenzstadt Tijuana geschickt. Dort soll der 55-Jährige auf seinen Gerichtstermin in den USA warten.

 

Straßburger Gericht zwingt Rom zur Nothilfe

Europäischer Gerichtshof für Menschenreche
Bild: imago/Winfried Rothermel

Italien muss den Migranten auf dem vor Sizilien festsitzenden Rettungsschiff "Sea-Watch 3" so schnell wie möglich medizinische Unterstützung, Essen und Getränke zukommen lassen. Das ordnete der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte an.

 

FBI veröffentlicht Vegas-Abschlussbericht

USA Schießerei in Las Vegas
Bild: Getty Images/E. Miller

Auch 16 Monate nach dem Massaker von Las Vegas mit 58 Toten kann die US-Bundespolizei kein klares Motiv des Todesschützen ausmachen. Laut FBI gibt es keine Indizien dafür, dass Stephen Paddock von politischen oder weltanschaulichen Überzeugen angetrieben war.

 

Satter Gewinn trotz Umsatzeinbußen

iPhone X
Bild: picture-alliance/dpa/A. Vilf

Apples iPhones verkaufen sich nicht so gut wie früher, aber der kalifornische Konzern kommt trotzdem auf seine gewohnten Milliarden-Gewinne. Die Börse freut das.