Humanitäre Hilfe für unmenschliche Regime | Veranstaltungen | DW | 23.06.2006
  1. Inhalt
  2. Navigation
  3. Weitere Inhalte
  4. Metanavigation
  5. Suche
  6. Choose from 30 Languages

Veranstaltungen

Humanitäre Hilfe für unmenschliche Regime

Simbabwe: Despotie stützen oder stürzen? - Darüber diskutiert eine Expertenrunde am Dienstag, 1. August 2006, ab 18.00 Uhr, im Funkhaus Bonn.

Despot in Simbabwe: Präsident Robert Mugabe

Despot in Simbabwe: Präsident Robert Mugabe

Die Organisationen der humanitären Hilfe und der Entwicklungszusammenarbeit stehen vor einem Dilemma: Auf der einen Seite haben sie den Anspruch, in Not geratenen Menschen weltweit zu helfen – unabhängig von Herkunft, Religion oder Weltanschauung. Auf der anderen Seite unterstützen sie mit dieser Hilfe oft Fehlverhalten der Regierung im jeweiligen Empfängerland, wie zum Beispiel in Simbabwe.

So sind viele der Probleme, unter denen die Menschen in Simbabwe heute zu leiden haben, hausgemacht. Menschen werden allein wegen ihrer vermeintlich oppositionellen Haltung vertrieben und anschießend sollen sich die Helfer um diese Menschen kümmern. Stützt die internationale Hilfe damit ein despotisches Regime und macht sich zum Handlanger der Regierung? Sollte sie die Not leidenden Menschen deswegen im Stich lassen?

Am Beispiel Simbabwe diskutiert eine Expertenrunde das Dilemma der Helfer zwischen unabhängiger Hilfe und politischer Verantwortung.

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit HELP – Hilfe zur Selbsthilfe e.V. durchgeführt. Die humanitäre Hilfsorganisation HELP feiert 2006 ihr 25-jähriges Bestehen. Sie arbeitet seit 14 Jahren in Simbabwe.

Auf dem Podium:

Wolfgang Nierwetberg, Geschäftsführer von HELP – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.; Nierwetberg koordiniert gleichzeitig die Projekte der Hilfsorganisation in Simbabwe

Dr. Heike Henn, Referentin im Referat „Südliches Afrika“ beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Dr. Rupert Neudeck, Journalist und Gründer der Hilfsorganisationen Cap Anamur e.V. und Grünhelme e.V.; Vorsitzender bei Grünhelme e.V.

Wilfried Mbanga, Exil-Journalist aus Simbabwe; lebt in Großbritannien; Herausgeber der Oppositionszeitung „The Zimbabwean“

Moderation: Ute Schaeffer, Deutsche Welle

Dienstag, 1. August 2006, 18.00 Uhr
Deutsche Welle

Kurt-Schumacher-Straße 3

  • Datum 23.06.2006
  • Drucken Seite drucken
  • Permalink https://p.dw.com/p/8fHf
  • Datum 23.06.2006
  • Drucken Seite drucken
  • Permalink https://p.dw.com/p/8fHf
EINSCHRÄNKUNG DW Personenfoto | Corporate Communications | Carla Hagemann

Carla Hagemann

Corporate Spokesperson and Head of Corporate Communications

 

T +49.228.429.2042

communication@dw.com